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“Ich bin auch ein Startup – gerade 7 Tage alt”: Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier eröffnet Pitch Night der Digital Hub Initiative

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Die Digital Hub Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums veranstaltete am 21.3.2018 ihre erste Pitch Night, bei der sich ausgewählte Startups der zwölf Digital Hubs vor namhaften Investoren wie Atlantic Labs, Rocket Internet oder UVC Partners präsentierten.

Vor über 250 Teilnehmern, darunter Gäste des Bundeswirtschaftsministeriums, der Digital Hubs, Investoren und Wirtschaftsvertreter, präsentierten insgesamt zehn Startups ihre Geschäftsmodelle und digitalen Innovationen. Die Pitches waren geprägt von anschlussfähigen Ideen für etablierte Schlüsselindustrien der deutschen Wirtschaft, dazu gehörten Deep-Tech Lösungen in den Bereichen Big Data, Künstlicher Intelligenz oder Virtual Reality.

Dazu der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier, der die Veranstaltung eröffnete: „Die Digitalwirtschaft ist die Zukunftshoffnung unserer Wirtschaft. Wir sehen heute einen beeindruckenden Ausschnitt dessen, was durch die Digitalisierung in Deutschland standort- und industrieübergreifend entstanden ist. Die Digital Hub Initiative macht die großen Innovationspotenziale Deutschlands sichtbar.”

Unter den Teams befanden sich das Automobil-Startup MAIoT, das die Nutzung von LKWs effizienter macht. TWAICE ermöglicht es anhand von Echtzeitmessungen die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Batterien vorherzusagen sowie zu optimieren. Nect schafft ein KI- gestütztes Video-Ident-Verfahren zur rechtssicheren Identitätsfeststellung. Eine ausführliche Liste der Startups finden Sie unten. Zu den anwesenden Kapitalgebern gehörten Atlantic Labs, Capnamic Ventures, Cherry Ventures, , Global Founders Capital, Rocket Internet und UVC Partners.

Peter Altmaier führte weiter in seiner Eröffnung zum Thema Digitalkultur aus: „Der Markt entscheidet, ob der Weg von Gründerinnen und Gründern zum Sternentor oder auf den Holzweg führt – und das ist keine Schande. Doch um den Markt zu betreten braucht es Rahmenbedingungen und ein Netzwerk aus Unterstützern. Deshalb hoffe ich, dass die Digital Hub Initiative ein Mosaikstein ist über den wir in einigen Jahren sagen können, dass daraus etwas Großes entstanden ist.“

Zugleich schlug er eine Brücke zwischen Gründertum und Politik: “In meiner Funktion als Bundesminister für Wirtschaft und Energie bin ich auch ein Startup – und zwar erst 7 Tage alt.” Zum Thema Wagniskapital in Deutschland sagte der Minister: “Wagniskapital ist ein scheues Wild und wir wollen dafür sorgen, dass es zutraulich wird.”

Über die Digital Hub Initiative

Die Digital Hub Initiative soll zur Transformation Deutschlands zum weltweit führenden Digitalstandort beitragen. Hierfür unterstützt die Initiative den Aufbau und die Vernetzung zwölf Digitaler Hubs mit spezifischen Themenschwerpunkten. Unter der gemeinsamen Dachmarke “de:hub” entsteht durch die enge Kooperation zwischen Startups, etablierter Wirtschaft, Forschungseinrichtungen und Experten ein einzigartiges, innovatives Netzwerk. Um Gründer und Investoren aus dem Ausland für den Digitalstandort Deutschland zu gewinnen, werden in den zwölf Hubs konkrete Programme für die Herausforderungen der Digitalisierung entwickelt. Zu den Digital Hubs zählen Berlin (IoT & FinTech), Dortmund (Logistics), Dresden/Leipzig (Smart Systems & Smart Infrastructure), Frankfurt/Darmstadt (FinTech & Cybersecurity), Hamburg (Logistics), Karlsruhe (Artificial Intelligence), Köln (InsurTech), Mannheim/Ludwigshafen (Digital Chemistry & Digital Health), München (Mobility & InsurTech), Potsdam (MediaTech) und Stuttgart (Future Industries). Träger der Digital Hub Initiative ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

Übersicht der Startups

Nect

Nect ermöglicht eine rechtssichere Identitätsfeststellung über die Kamera eines Smartphones/Tablets auf Basis eines „Selfies“ sowie der (Video-)Aufnahme des Ausweisdokuments. Das KI-gestützte Video-Ident-Verfahren “Selfie-Ident” ermöglicht es, die Echtheit des Ausweisdokuments, die Lebendigkeit der Person, die Legitimität des Besitztums und die Echtzeit sowie die Manipulationsfreiheit (Image Forensics) der Aufnahmen in unter einer Minute festzustellen.

Infrasolid

Infrasolid entwickelt kleine, leistungsstarke und kostengünstige Infrarot-Lichtquellen zur Miniaturisierung von Gasmess- und Stoffanalysegeräten (Infrarot-Spektrometer). In der lichtbasierten Messung gab es bisher keine Lichtquelle (z.B. Glühbirne, MEMS-Strahler), die den umfangreichen Anwendungsanforderungen entsprachen. Durch die Lichtquellen von Infrasolid werden bestehende Systeme verbessert und es können neue Konzepte und damit neue Anwendungsmöglichkeiten erschlossen werden.

Smart City System

Der Parking Pilot von Smart City System ist ein Sensorensystem für optimales Parkraum- Management. Derzeit ist der Markt der Parkraumbewirtschaftung frei von Datengrundlagen, die eine effektive Nutzung dieser Ressourcen zulassen. Es ist nicht bekannt, ob ein Parkplatz frei oder belegt ist. Der Parking Pilot digitalisiert diese Park-Res- sourcen und bietet eine Datengrundlage für eine effektive Bewirtschaftung und Navigation. Über das Sensorensystem detektiert der Parking Pilot anhand Abweichungen im Messsystem freie wie auch belegte Stellplätze.

Penseo

Penseo bietet Unternehmen eine Abwicklungsplattform für die betriebliche Altersvorsorge (bAV). Über Penseo können neue Verträge für Arbeitnehmer abgeschlossen und bestehende Verträge verwaltet werden. Damit reagiert das Startup auf die komplexen Abwicklungsprozesse für Unternehmen, die mit der bAV anfallen. Penseo bietet hierfür die Komplettlösung, sodass die bAV sich schnell einrichten und einfach verwalten lässt.

IT-Labs GmbH

IT-Labs ist eine softwarebasierte Versorgungsmanagement-Lösung für Außendienstmitarbeiter im Homecare-Sektor. Die Plattform synchronisiert sich mit dem ERP- und CRM-System ihrer Nutzer und schafft eine Verbindung zwischen ihnen und den eingesetzten Außendienstmitarbeitern. Die KI-gestützte Plattform unterstützt im Rahmen der Patientenversorgung genauere patientenorientierte Entscheidungen zu treffen und leitet alle Informationen automatisch an beteiligte Institutionen und Fachkräfte (z. B. Kliniken, Ärzte, Pflegeorganisationen) weiter. Dabei arbeitet das System komplett offline und besitzt einen branchenführenden Ansatz zur Validierung und Datensynchronisation.

Rüdenauer 3D Technology

Rüdenauer 3D Technology (R3DT) entwickelt benutzerfreundliche Virtual Reality (VR) Software für Anwendungen im Industrial Engineering. Mit dem standardisierten VR-Tool Cross Connected® von R3DT für Planung 4.0 können jederzeit und schnell virtuelle Prototypen zur Verfügung gestellt und so die Produkte agiler entwickelt werden. Dabei werden 3D CAD-Daten vom Anwender selbst auf Standard-VR-Brillen geladen. Mittels der VR-Software können Mock-ups aus Holz und/oder reale Prototypen kosten- und zeitsparend ersetzt werden. Mit der von R3DT für die Anwendungsfälle umgesetzten Hand-Tracking- Technologie (powered by Leap Motion) kann das VR-Tool intuitiv – ohne Schulung und Controller – also auch von einer beliebigen Person bedient werden.

TWAICE

TWAICE ermöglicht es, anhand von Echtzeitmessungen in Kombination mit der eigens entwickelten Online-Auswertungssoftware, die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Batterien vorherzusagen sowie zu optimieren. Der “Digital Twin” analysiert, prognostiziert und optimiert den Gesamtzustand der Batterie von der Zelle bis hin zum System-Level. Demnach kann durch die Optimierung der Betriebsstrategie, der Ladevorgänge und der Systemgrenzen eine erhebliche Lebensdauerverlängerung der Batterien erreicht werden. TWAICE kann somit für Batteriesystem- und Elektrofahrzeughersteller eine Kosten-/Zeitersparnis von über 20% erreichen. Für Betreiber von elektrischen Flotten können die Batterie TCOs (Total Cost of Ownerships) um bis zu 25% reduziert werden.

Finanzguru

Finanzguru ist ein auf KI-gestützter persönlicher Finanzhelfer. Nach Verknüpfung mit dem Bankkonto des Kunden werden auf Grundlage von Transaktionen automatisierte Übersichten über Verträge und Finanzen gegeben. Der Finanzguru erstellt ein 360-Grad Kundenprfil und bietet die Möglichkeit, personenspezische Optimierungs- und Sparpotentiale aufzuzeigen, im selben Zug schlägt es konkrete Produkt- und Servicelösungen vor. Darüber hinaus bietet Finanzguru B2B-Customern (z.B. Stromanbietern) die Möglichkeit, zur Steigerung des Absatzes ihr Produkt in das gewünschte Servicesystem zu integrieren.

MAIoT

MAIoT maximiert die verfügbare Zeit der LKWs auf der Straße durch Predictive Maintenance Modelle. MAIoT nutzt Machine Learning und Advanced Analytics mit den Sensordaten, die im LKW generiert werden, um die Wartung zu optimieren. Die Daten werden aus dem internen CAN (Controller Area Network) des LKW aus- gelesen und in Echtzeit über installierte Telematik-Geräte übertragen. Die Vorhersagemodelle von MAIoT werden mit diesen Daten kontinuierlich trainiert, um das “normale Verhalten” zu approximieren. Sobald eine Abweichung oder Anomalität vorhergesagt werden kann, wird der Flottenbetreiber benachrichtigt. Er kann den Wartungsstop unmittelbar vor dem vorhergesagten Bauteilversagen einplanen. Der Zeitpunkt des Versagens ermöglicht, dass eine Wartung nur eingeplant wird, wenn sie nötig ist. Zudem werden Liegenbleiber vermieden.

Karlsson

Karlsson ist eine digitale Krankenversicherung, die auf die Bedürfnisse, Persönlichkeit und äußere Umstände der Nutzer zugeschnitten ist. Der Fokus liegt dabei auf Krankenzusatzversicherungen. Die Versicherungspolicen sollen einfach, verständlich auf Digital Natives zugeschnitten sein. Die Grundlage bilden Persönlichkeitstests.

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Stefan Kny
Stefan Knyhttps://www.gruendermetropole-berlin.de
Stefan Kny schreibt über ausgewählte Startupthemen und Artikel, die Startups Wissen vermitteln sollen. Stefan ist Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins Paul F. Kontakt: stefan(at)gruendermetropole-berlin.de
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