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SHE – Apple Gottesdienst: “Im Namen von Steve, von Tim und des heiligen Apfels.”

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Montag Abend, 19.00 Uhr MESZ, WWDC in San Francisco. Wieder einmal war es soweit: Apple hielt seinen ”Gottesdienst“, wie ein Freund von uns die jährliche Entwicklerkonferenz und Neuheitenplattform nennt. Gäste aus 70 Ländern, darunter mehr als 1.000 Apple-Ingenieure waren bei der Verkündung dabei. Hier mein ganz persönlicher Überblick und ein paar Fragen:

Welche Neuerungen erwartet “Jünger” bei OS X “El Capitan” und wie schnell ist der mobile Grafikstandard Metal für Spiele auf dem iMac? Wie gut wird iOS 9 mit der In-App-Suche Spotlight von OS X á la Google Now, dem besseren Siri und dem Low-Power-Modus? Dazu kommt ein Splitscreen für Apps – leider nur beim iPad sowie Apple Maps mit Bus- und Bahn-Verbindungen – zum Glück von Anfang an auch in Berlin, für mich die wichtigste Funktion.

Die neue News-Aufbereitung mit personalisierten Nachrichten – ähnlich wie bei Flipboard – klingt ebenfalls interessant. Ob sich die Integration von Links und Bildern bei Notes – vergleichbar mit Evernote – als hilfreich erweist, lasse ich Euch wissen. Mit der Reminder-Funktion wird die bei vielen beliebte „Aufschieberitis“ unterstützt. Da Bequemlichkeit siegt, könnte das Siri-Feature auf vielen iPhones zur “besseren Hälfte” werden.

Bahnbrechend könnte Apple Pay sein. Dazu wird Passbook zu einem Wallet mit Kundenkarten aufgebohrt und Pinterest-User können direkt über die App shoppen und bezahlen. Im Juli kommt der Bezahldienst über den Teich nach Großbritannien. 250.000 Akzeptanzstellen in UK und namhafte Partner befeuern den neuen Service. Auch gastronomische Betriebe werden dabei sein. Dass Apple seine User kennt, zeigt die mehrfache Erwähnung des Datenschutzes: “Wir wollen Ihre E-Mails nicht lesen.”

Und dann ist da noch Apple Music. Spotify-Chef Daniel Ek klang auf Twitter völlig überrascht, Sony Music-Boss Doug Morris hatte sich schon vorher wie ein kleiner Junge darauf gefreut. Mit kuratierten Playlists, Siri-Integration, Künstlertreffpunkt a la MySpace und 800 Millionen iTunes-Kunden könnte das aufgepeppte Beats Music ab Ende des Monats Musikstreaming zum Durchbruch verhelfen – inkl. Familienabo für 15,- $ und bis zu 6 Nutzer.

Wir haben noch einen Mac mit OS Tiger. Für ihn sind die neuen Funktionen unerreichbar, hier werden Dienste eher eingestellt. Vermutlich ein Einzelschicksal, aber zu schnell sollte der Produktlebenszyklus nicht werden, sonst verlassen zu viele “Jünger“ das “Gotteshaus”. Zu guter Letzt: Die Programmiersprache Swift II stellt Apple unter Open-Source-Lizenz zur Verfügung – und damit auch für Linux nutzbar.

Apropos Open Source: Heute muss ich unserem Chefredakteur alle Neuigkeiten erklären. Thomas kommt von Android und Ubuntu – ist sozusagen ein “Novice” in der Apple-Welt. Und er scheint langsam Gefallen an den schmucken Apple-Produkten zu finden – nur einmal hat er sein geliebtes Google in diesen Beitrag gemogelt. Wenn das kein Hoffnungsschimmer ist …

Schreibt mir gerne, ich freue mich von Euch zu lesen, Euch kennenzulernen und gemeinsam auszutauschen.

Bis nächste Woche.

Eure Christine

P.S. Wenn Euch etwas auf der Seele brennt, schreibt mir eine Mail.

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der gesamten Redaktion wieder.

Christine Arnoldt
Christine Arnoldthttps://www.gruendermetropole-berlin.de
Christine schreibt über die Themen Food und FoodStartups. Kontakt: christine(at)gruendermetropole-berlin.de
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