Die ehemalige NASA-Astronautin, Geologin und Lehrerin Dottie Metcalf-Lindenburger liebt die Wissenschaft, auch wenn es nicht einfach war, wie sie sagt. In unserem Interview erklärt sie, wie sie es geschafft hat, ihre Tochter zu bekommen und sich gleichzeitig auf den Weltraum vorzubereiten, wie sie ihren größten Traum verwirklicht hat – und welche Ziele sie loslassen musste.
Dottie, deren Eltern Lehrer für Mathematik und Naturwissenschaften waren, fühlte sich schon früh zum Lernen und Forschen hingezogen. Als Lehrerin für Naturwissenschaften an einer High School fand sich Dottie auf der NASA-Website wieder, wo sie eine Frage für einen Schüler recherchierte („Wie gehen Astronauten im Weltraum auf die Toilette?“). Dieser Zufall führte dazu, dass sie sich als Astronautin bewarb – und schließlich ins All flog.
„Ich wollte schon immer bei der NASA arbeiten“, erzählt sie im Interview. „Als ich 2003 an der High School unterrichtete, hatte ich den Sommer damit verbracht, mir Universitäten anzusehen, weil ich meinen Master und schließlich meinen Doktortitel in Geologie machen wollte. Aber als sich dann auch noch die Möglichkeit ergab, sich für das Raumfahrtprogramm zu bewerben, würde ich sagen: Ja, das war eine glückliche Fügung.“
Dorothy Metcalf-Lindenburger spricht in unserer herCAREER Academy am 30. April, um 17 Uhr (MESZ) via Zoom, weitere Informationen: https://www.her-career.com/from-a-big-dream-to-reality-how-i-ended-up-in-space/
Über Dorothy Metcalf-Lindenburger
Dottie Metcalf-Lindenburger, deren Eltern Lehrer für Mathematik und Naturwissenschaften waren, fühlte sich schon früh zum Lernen und Forschen hingezogen.
Der hart erkämpfte Erfolg der Legenden Sally Ride und Kathryn Sullivan – und später die Tragödie der Lehrer-Astronautin Christa McAuliffe – hinterließen bei ihr unauslöschliche Eindrücke. Das Gleiche gilt für einen Besuch im Space Camp in ihrer Kindheit, wo Dottie ein Modell des Space Shuttle Discovery kaufte und später zusammenbaute – eine fast prophetische Entscheidung.
Als Lehrerin für Naturwissenschaften an einer High School fand sich Dottie auf der NASA-Website wieder, wo sie eine Frage für einen Schüler recherchierte („Wie gehen Astronauten im Weltraum auf die Toilette?“). Dieser Zufall führte dazu, dass sie sich als Astronautin bewarb – und schließlich ins All flog. Genau 20 Jahre, nachdem sie das Modell des Discovery Space Shuttle zusammengebaut hatte, flog Dottie mit dem echten Discovery Shuttle zur ISS. Nachdem sie im Weltraum gelebt hatte – und gleichzeitig ihr Leben als Ehefrau und Mutter meisterte! – stürzte sich Dottie in ein weiteres Extrem. Als Kommandantin der NASA Extreme Environment Mission Operations (NEEMO) 16 leitete sie eine internationale Crew von Aquanauten und Habitat-Technikern in diesem Unterwasserhabitat. Sie simulierten Weltraumspaziergänge, die Informationen für die künftige Weltraumforschung und -erkundung lieferten.
Dem Raumschiff Erde verpflichtet, wurde Dottie Geologin und untersuchte und behandelte belastetes oder kontaminiertes Grundwasser, Boden und Sedimente.
Nun, als die 53. Frau und eine von nur vier „Educator Astronauts“, die in den Weltraum geflogen sind, bringt Dottie in ihren Vorträgen eine Perspektive ein, die nur diejenigen teilen können, die die Erde verlassen haben. Unternehmen wie Microsoft, BCG, Qualcomm, Texas Instruments und unzählige Biotech-Firmen sowie Wirtschaftsverbände und Schulen verlassen sich auf Dottie, wenn es um die Verwirklichung kühner Träume in einer schönen chaotischen Welt geht.
Bild Dottie Metcalf-Lindenburger
Quelle messe.rocks GmbH