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Wie sieht die Zukunft von Essen und Kochen aus? Bei der Rhizome – Connected Kitchen Conference 2017 stellten sich Experten wie Star-Koch Tim Raue, Mario Pieper, CDO der BSH Hausgeräte, oder Verena Hubertz, Co-Gründerin von Kitchen Stories, am 20. September dieser Frage. In einem waren sich alle Teilnehmer einig: Die Zukunft der Küche ist digital und immer mehr Geräte sind und werden miteinander vernetzt. Möglich machte den Austausch von Entscheidern, Kreativen und Pionieren der Tech- und Food-Branche die Home Connect GmbH. Home Connect ist die erste offene Plattform, mit der Hausgeräte verschiedener Marken über eine App gesteuert werden können.
„Die Küche ist das neue Wohnzimmer“, ist Mario Pieper, Chief Digital Officer bei der BSH, überzeugt. Hier treffen sich Familien und kochen Freunde miteinander. Dass die Küche dabei immer digitaler wird, sieht Pieper als Chance. „Wer die Küche vernetzen will, muss sich zuerst mit anderen Unternehmen vernetzen.“ Denn: „Wenn wir über die Küche der Zukunft sprechen, sprechen wir nicht über einzelne Produkte, sondern über Konnektivität, also die kundenorientierte Vernetzung verschiedener Geräte und die Erschließung von Dienstleistungen über das stationäre Gerät hinaus“.
Erste neue Geräte gab es natürlich dennoch auf der Rhizome17, die am 20. September stattfand. Sensoren können nicht nur anzeigen, wie reif das Obst im Kühlschrank ist, sie spielen auch eine entscheidende
Rolle bei der Online-Bestellung von Lebensmitteln. Geht es nach Jens Drubel, Gründer der Internetplattform Allyouneedfresh.de, bestellt ein intelligenter Mülleimer Ware automatisch nach. Scannt man beim Wegwerfen eines Produktes den EAN-Code der Verpackung ein, kommt der Nachschub zum Wunschtermin nach Hause. „In den nächsten fünf Jahren wird das Online-Einkaufen von Lebensmitteln ganz normaler Alltag für uns werden“, so Drubels Einschätzung. Mittlerweile liefert sein Unternehmen, an dem auch die DHL beteiligt ist, Lebensmittel nicht nur an der Haustür ab, sondern auch in Kofferräume der Autos seiner Kunden.
Star-Koch Tim Raue schätzt Digitalisierung mit Lokalbezug. Er ist überzeugt: „Die Digitalisierung wird Menschen nicht nur ermutigen, kreativer zu kochen, sondern auch gesünder und regelmäßiger zu essen.“ Raue beschreibt bei der Konferenz am Hamburger Fischmarkt auch den Trend zur vernetzten Küche und gesunden Lebensmitteln: „Die Menschen wollen in einer fantastisch technisierten Küche leben, die Lebensmittel aber hinter dem Haus anbauen. Wir kochen immer mehr mit Produkten, die wir um die Ecke bekommen“.
Ein Trend, dem Daniel Kats von Infarm nachkommt. Das Unternehmen stellt in Berlin in Industriehallen, aber auch in Supermärkten und Restaurants vertikale Gewächshäuser auf, in denen Gemüse wie Salat wächst. „Das spart 95 Prozent Wasser im Vergleich zum Feld“, rechnet Kats vor. Er hat sich ein großes Ziel gesetzt: „Wir wollen, dass Berlin dank Infarm die erste sich selbst versorgende Stadt der Welt wird.“ Mittlerweile exportiert das Unternehmen die Idee auch in andere Städte wie Paris, wo Supermärkte nun ebenfalls das Gemüse selber ziehen.
Rainer Münch von der Strategieberatung Oliver Wyman beschäftigt sich dagegen mit Techniktrends. Ähnlich wie Pieper von der BSH sieht er in der Sprachsteuerung der Küchengeräte die Zukunft: „Spätestens 2025 werden wir mit den Geräten genauso wie mit einem Menschen sprechen. Dem Herd beispielsweise sagen, auf welche Temperatur er den Ofen heizen soll.“ Mit Home Connect und Amazons „Alexa“ lassen sich Herd, Spülmaschine und Co bereits steuern. Nach Münchs Prognose werden bis 2025 in Europa 90 Prozent aller Haushaltsgeräte vernetzt sein.
Noch weiter geht ein schwedisches Unternehmen schon heute, berichtet Münch: „Die Firma pflanzt den Mitarbeitern einen Chip unter die Haut. Geht der Mitarbeiter zum Kaffeeautomaten, weiß der gleich, ob der Kollege einen normalen Kaffee oder vielleicht einen Cappuccino bevorzugt.“
Auch die Medien spielen bei der Digitalisierung eine große Rolle. „Content ist King“ hat Investmentbanker Stefan Heilmann auch für die smarte Küche als einen Trend ausgemacht: „Inhalte sind brutal wichtig“. Ein Beispiel: Ein vernetzter Kühlschrank kann im Internet nach Rezepten suchen, die mit den vorhandenen Lebensmitteln gekocht werden. Umgekehrt kann der Kühlschrank aber auch beim Online-Händler bestellen, was für ein Rezept noch benötigt wird. Auf die Verfügbarkeit des notwendigen Content konzentriert sich Verena Hubertz mit ihren Kitchen Stories. Als Studentin hat sie mit einer Freundin das Start-up, das in einer App Kochvideos zum Nachkochen zeigt, gegründet. Mittlerweile beschäftigen die beiden 30 Mitarbeiter, die App wurde weltweit 15 Millionen Mal downgeloaded. Selbst Apple-Chef Tim Cook hat das Berliner Start-Up schon besucht.
Nach der Rhizome17 zieht Dr. Paul Schulze-Cleven von Home Connect eine positive Bilanz: „Wir haben die Connected Kitchen Conference angelegt, um interdisziplinären Austausch und Netzwerke wachsen zu sehen, beides wurde erfüllt.“ Insofern stellt sich die Konferenz ganz unter seine namensgebende Philosophie, denn Rhizom ist als philosophischer Begriff von der Bezeichnung für Wurzelgeflechte von Pflanzen abgeleitet: Viele Perspektiven und Ansätze können frei verkettet werden.
Über Home Connect
Home Connect ist die intelligente Plattform, mit der Hausgeräte verschiedener Marken über eine App gesteuert werden können. Das System ist als offene Plattform konzipiert, die sich mit der zunehmenden Zahl von Services und der Beteiligung neuer Kooperationspartner erweitert. Die Home Connect GmbH ist ein Tochterunternehmen der BSH Hausgeräte GmbH. Seit Dezember 2014 sind Hausgeräte mit Home Connect- Funktion und die zugehörige App verfügbar. Weitere Informationen zu Home Connect finden Sie unter: home-connect.com
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