StartMeldungSchulterschluss der Kreativ- und Medienbranche zum Schutz von Demokratie und Freiheit

Schulterschluss der Kreativ- und Medienbranche zum Schutz von Demokratie und Freiheit

Mit der Gründung der gemeinnützigen Organisation C_SR (Creative Social Responsibility) startet die Kreativ- und Medienbranche die bislang größte koordinierte Branchen-Initiative gegen Hass, Hetze und Extremismus.

Deutschlands Kreativwirtschaft und die Medienbranche rufen zum Schulterschluss auf. Erstes inhaltliches Ziel dieser neuartigen Bewegung ist der Schutz des demokratischen Systems und der freiheitlichen Werte. „Höchste Zeit, dass unsere Branche ein Zeichen gegen Rechtsextremismus setzt“, sagt Sven Dörrenbächer, Co-CEO der Werbeagentur antoni in Berlin und Gründer von C_SR. „Ich ertrage es nicht, unsere Kinder in einer Welt aufwachsen zu sehen, in der Rechtsextreme Wahlen gewinnen und offen über Remigration faseln.“
Das Gründertrio von C_SR besteht neben Sven Dörrenbächer aus Friedrich-Paul Spielhagen und Daniel Koller. Die drei haben u.a. mit den Kampagnen #flutwein und #ZusammenGegenCorona in der Vergangenheit bereits bewiesen, welchen Impact die Kreativwirtschaft im Zusammenschluss bewirken kann. „Im Kampf für unsere Demokratie brauchen wir keine punktuellen Alleingänge, sondern ein koordiniertes Vorgehen der gesamten Industrie“, sagt Koller. Populisten fürchten nichts mehr als das Ehrenamt in einer selbstbestimmten Zivilgesellschaft, „diese gilt es jetzt mit unseren Möglichkeiten zu stärken.“

C_SR steht für „Creative Social Responsibility“ und die Vision, als – eine im Ehrenamt vereinte – Kreativindustrie gesellschaftliche Themen für ein „besseres Morgen“ voranzutreiben. Als eine Art Meta-Agentur und Community für kreatives Ehrenamt sollen auf der Plattform gemeinnützige Organisationen systematisch mit führenden Akteuren der Kreativ- und Medienwirtschaft zusammengebracht werden, um gemeinsam kleine und große Projekte zu realisieren, die (von den NGOs validierte) konkrete Probleme lösen. Offiziell soll C_SR Ende Februar 2024 an den Start gehen.
Zum Start von C_SR sucht die Initiative gezielt gemeinnützige Organisationen die einen Beitrag zum Schutz unserer Demokratie und Freiheit leisten wollen. NGOs sind ab sofort eingeladen, thematisch passende Projekte für die Kreativindustrie mit konkreten Briefings über www.C-SR.org einzureichen.

Aufruf an Kreative, Medienschaffende und Suche nach Förderpartner:Innen
Bereits vor dem Startschuss haben sich schon zahlreiche renommierte Unternehmen, große Medienhäuser sowie Kommunikationsagenturen C_SR angeschlossen. „Je mehr wir sind, desto größer wird die Wirkung sein“, sagt Friedrich-Paul Spielhagen, Mitgründer von C_SR. „Die Türen sind für die gesamte Branche geöffnet.“
Die Initiatoren rufen gemeinsam NGOs, Kreative, Berater, Publisher, Producer, Strategen und Planer auf, Verantwortung zu übernehmen und zu handeln. Spielhagen appelliert: „Wir sind eine Kreativ- und Medienbranche, die mit ihrer geballten Strahlkraft viel bewirken kann. Wir müssen es nur tun!“ Außerdem sollen Marken, Kommunikationsdienstleister und Stiftungen die Möglichkeit erhalten, über eine Fördermitgliedschaft den langfristigen Betrieb von C_SR zu sichern.

Bild:Initiatoren Copyright C-SR.org Damon Aval web

Quelle:schoesslers GmbH

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