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Angst? Na und!

Warum Mut uns trotz Furcht stärker macht!

Jeder von uns kennt das Gefühl, wenn die Hand schwitzt, du nervös auf einer Stelle hin und her trittst, sich der Magen zusammenzieht und dein Herz schneller schlägt. Die Angst: Ein Zustand, den wir als sehr lähmend und unsicher wahrnehmen und am liebsten ignorieren würden. Aber was, wenn ich dir sage, dass unsere Angst und unser Mut Hand in Hand funktioniert. Die Kombination aus Angst und Mut unterstützt uns unsere Situationen im Leben zu überwinden. Doch macht uns die Angst dabei dennoch stärker?

Mut bedeutet nicht, dass wir unsere Angst komplett überwinden oder Angstfrei durch das Leben gehen. Sondern Mut bedeutet, trotz der Angst, die wir in uns spüren, Tatkräftig voranzuschreiten. Es ist ein bewusster Schritt, sich nicht von der eigenen Furcht ausbremsen zu lassen, sondern als ein Wachstumsprozess anzunehmen. In einer Welt, die oft Sicherheit und Perfektion verlangt, ist genau dieser Mut, sich der eigenen Unsicherheiten zu stellen, ein wahrer Gamechanger.

Was ist eigentlich Angst?

Angst ist seit Generationen eine natürliche Reaktion unseres Körpers auf bedrohliche Situationen. Sie hat uns in der Evolution als Schutzmechanismus gedient, um Gefahren zu erkennen und sie zu überwinden. Früher diente sie uns damit wir Überleben konnten. Heute steht sie oft uns im Weg, wenn es darum geht neue Entscheidungen, Herausforderungen oder Veränderungen zu wagen. Angst vor dem Versagen, zu scheitern, vor Ablehnung oder aber auch vor dem Unbekannten. Diese Ängste können uns lähmen, wenn wir nicht erkennen, was sie wirklich sind: wichtige Signale, dass wir auf den richtigen Weg sind, um etwas Neues zu wagen.

Mutig sein – auch mit Angst

Mutig sein bedeutet nicht, dass du keine Angst hast. Sondern: Mut ist die Entscheidung, trotz deiner Angst ins handeln zu kommen. Es geht darum, die Angst zu spüren, sie anzuerkennen und dann die Vorbereitungen anzugehen, die dich weiterbringen. Diese Momente des Mutigen – sei es ein neuer Job, eine Reise in ein anderes Land oder das Verlassen einer ungesunden Beziehung – bringen uns nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich weiter.

Was passiert, wenn wir uns unserer Angst stellen? Wir wachsen. Mit jedem mutigen Schritt, den wir gehen, auch wenn wir zweifeln, zittern oder uns verstecken wollen, erweitern wir unsere Komfortzone. Dadurch lernen wir, dass die Welt um uns herum nicht untergeht, nur weil wir etwas riskieren. Tatsächlich erkennen wir, dass in diesen Momenten unser Potenzial liegt.

Mut ist der Schlüssel zu Veränderung

Egal, ob im Alltag oder bei großen Lebensentscheidungen – Mut ist ein stetiger Treiber für die eigene Veränderung. Denn Veränderung passiert nicht, wenn wir in
unserer Komfortzone verstecken oder bleiben. Sie passiert, wenn wir mit jeder Entscheidung unsere Komfortzone aufbrechen, uns ins Unbekannte wagen und uns mit allem, was wir sind, in die Welt stürzen. Ja, das kann sehr beängstigend sein, doch das Leben wartet nicht in der Komfortzone, sondern beginnt außerhalb.

Denk einmal an all deine großen Veränderungen in deinen Leben, die du gemeistert hast oder noch vor dir liegen. Vielleicht war es ein neuer Job, die Entscheidung, eine Beziehung zu beenden oder der Umzug in eine Stadt. Was war der Auslöser? Häufig ist es genau dieser eine Moment, in dem wir unsere Angst überwinden und ins Ungewisse wagen.

Warum ist Mut im Alltag wichtig?

Mut beschränkt sich nicht auf große Entscheidungen im Leben. Er ist ein täglicher Begleiter, der uns dabei hilft, unser Leben authentisch zu leben. Es braucht Mut, um „Nein“ zu sagen, wenn etwas nicht mit unseren Werten passt. Es braucht Mut, die eigenen Bedürfnisse zu kommunizieren, auch wenn wir dafür Gegenwind erhalten. Und es braucht Mut, uns selbst mit all unseren Schwächen und Stärken anzunehmen und zu lieben.

Mut im Alltag bedeutet auch uns selbst zu vertrauen und auf die eigene Intuition zu hören. Es ist die Fähigkeit, auch in kleinen Dingen zu wachsen – sei es, die eigene Wahrheit auszusprechen, eine neue Sportart zu lernen oder etwas Neues zu lernen. Indem wir jeden Tag kleine mutige Entscheidungen treffen, bauen wir ein Fundament für das Leben auf.

Mut ist wie ein Muskel – und du kannst ihn trainieren

Stell dir Mut wie ein Muskel vor. Je öfter wir den Muskel benutzen, desto stärker wird er. Daher beginne mit kleiner Aktion. Mach Dinge, die dir ein bisschen Angst machen. Es reicht, wenn du dir jeden Tag kleine Herausforderungen setzt.

Mit jedem dieser kleinen mutigen Schritte wächst dein Vertrauen in dich selbst. Dabei wirst du zurückblicken und erkennen was du alles wundervolles geschafft hast, von denen du nie gedacht hättest, dass du sie jemals bewältigen würdest.

Fazit: Angst? Na und!

Wenn du Mut findest, deine Ängste anzunehmen und damit losgehst, entdeckst du, dass du stärker und selbstbewusster wirst. Es ist deine innere Stärke, die dich befähigt, das Leben zu leben, das du dir wünscht. Voller Abenteuer, Wachstum und Selbstvertrauen.
Also trau dich und sei mutig auch, wenn du Angst hast!

Titelbild@Janine Frank

Autor

Janine Frank: Als Mutmacherin inspiriere ich Menschen, ihre Komfortzone zu verlassen, Ängste zu überwinden und mutige Schritte zu gehen. Mein Fokus liegt darauf, wie kleine Entscheidungen im Alltag zu großer Veränderung führen und persönliches Wachstum ermöglichen.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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