StartMeldungBachelor Wirtschaftsinformatik: Neuer Studiengang an Universität Hohenheim

Bachelor Wirtschaftsinformatik: Neuer Studiengang an Universität Hohenheim

Die digitale Welt von morgen gestalten: Das lernt man an der Uni Hohenheim. Im neuen Wirtschaftsinformatik-Studiengang und weiteren Angeboten für Studierende.

Modern, vielfältig und zukunftsrelevant, an den Erfordernissen des Marktes ausgerichtet und mit einem exzellenten Betreuungsverhältnis: Im Wintersemester 2024/25 startet der Studiengang B.Sc. Wirtschaftsinformatik an der Universität Hohenheim in Stuttgart. Er wendet sich vor allem an Studieninteressierte, die sich für die Verknüpfung von Informationstechnologie (IT) und Wirtschaft begeistern und die Digitalisierung von Gesellschaft und Wirtschaft mitgestalten möchten. Weitere vielfältige Angebote zeugen davon, dass Digitalisierung in allen Studiengängen an der Universität Hohenheim großgeschrieben wird. Das hat ihr beim Digital Campus Award einen Platz unter den Top 5 in Baden-Württemberg eingebracht.

Nicht ohne Grund ist Wirtschaftsinformatik einer der beliebtesten Studiengänge in Deutschland: In Zeiten der Digitalisierung sind die Absolvent:innen gefragter denn je und werden in verschiedensten Aufgabenbereichen benötigt. Wirtschaftsinformatiker:innen sind Profis in der Digitalisierung und in der Planung, Entwicklung und Anwendung von IT-Systemen in verschiedenen wirtschaftlichen Kontexten.

Bei der Neukonzeption des Studiengangs B.Sc. Wirtschaftsinformatik konnte die Universität Hohenheim auf ihre über 20-jährige Erfahrung in diesem Bereich zurückgreifen: Themen wie Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz (KI), Industrie 4.0, agile Softwareentwicklung und Data Science stehen im Mittelpunkt des Studiengangs und können mit weiteren Angeboten aus insgesamt fünf Fachbereichen vertieft werden.

Darüber hinaus bietet der Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik neben vielen individuellen Wahlmöglichkeiten aus dem großen Fächerangebot der Wirtschaftsinformatik, Informatik und Wirtschaftswissenschaften viel Raum, um durch Praktika, Auslandsaufenthalte usw. Erfahrungen zu sammeln. „Unternehmen brauchen heute mehr denn je IT-Fachleute, die fundiertes Wissen über Informations- und Kommunikationssysteme zur Digitalisierung mitbringen“, betont Studiengangsleiterin Prof. Dr. Mareike Schoop. „In Hohenheim gehen daher Praxis- und Forschungsorientierung Hand in Hand.“

„‚Was braucht die Wirtschaft?‘ war eine Frage, die uns bei der Konzeption ebenso wichtig war, wie welche Kompetenzen brauchen die Studierenden?‘“, ergänzt Studiengangsmanager Dr. Muhammed-Fatih Kaya. Besonders erwähnenswert sei auch das exzellente Betreuungsverhältnis in Hohenheim: „50 Studierende werden durch drei Professuren der Wirtschaftsinformatik betreut. Da ist viel Raum für eine individuelle Förderung.“

Frauenpower in der Wirtschaftsinformatik

Eine Sache liegt Prof. Dr. Schoop besonders am Herzen: „Interessierte Frauen ermutige ich ganz besonders, sich zu bewerben. Trauen Sie es sich zu, es lohnt sich. Wir haben exzellente Role Models, sowohl mich als Professorin als auch wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und hervorragende Studentinnen.“

Chatbot BusyBee beantwortet Fragen zum Studium in Hohenheim

„Zwei Studentinnen waren auch wesentlich an der Entwicklung unseres Chatbots BusyBee beteiligt. Der Chatbot ist darauf trainiert, Fragen von Studieninteressierten zu unserem Wirtschaftsinformatik-Studium in einer schüler:innengerechten Sprache zu beantworten.“ Zu finden ist BusyBee auf der Website zum Studiengang: https://www.uni-hohenheim.de/wirtschaftsinformatik-bachelor-studium

Noch etwas zeichnet der Studiengangsleiterin zufolge den neuen Studiengang aus: Die aufeinander abgestimmte Kombination von Data Science, also Datenwissenschaften, und Wirtschaftsinformatik. „Die Studierenden müssen sich nicht für eins der beiden Gebiete entscheiden, sondern setzen sich mit beiden auseinander. So geht ihr Blick weit über den Tellerrand hinaus.“

Qualitätsmerkmal AACSB-Akkreditierung

Stolz ist man in Hohenheim auch auf den derzeit laufenden AACSB-Akkreditierungsprozess für die wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge. AACSB steht für Association to Advance Collegiate Schools of Business und ist die weltweit bedeutendste Akkreditierung, die Business Schools für die Studiengänge Business und Accounting bekommen können.

Weltweit haben diese bislang nur rund 6 Prozent der rund 13.000 angebotenen Business-Studienprogramme erhalten. Sie ist nicht nur ein Qualitätsgarant, der sicherstellt, dass die Studierenden die wirklich relevanten Inhalte ihrer Studienrichtung vermittelt bekommen. Sie ermöglicht auch eine bessere Vergleichbarkeit und damit eine einfache Übertragbarkeit von Studienleistungen beispielsweise bei Auslandsaufenthalten.

Vorbereitung auf den digitalisierten Arbeitsmarkt – in allen Studiengängen

Digitalisierung ist ein Thema, das sich quer durch alle Studiengänge zieht. Auf den digitalisierten Arbeitsmarkt bereiten daher an Universität Hohenheim viele Angebote zu KI und Data Science gut vor. Einige Beispiele:

– Neben der Wirtschaftsinformatik ist ein weiterer Studiengang in Sachen Digitalisierung ganz nah am Puls der Zeit: Der Bachelor Digital Business Management. Hier liegt der Fokus deutlich stärker auf den Grundlagen wirtschaftlichen Handelns und dem Management der digitalen Transformation.

– Technologien in betriebliche Prozesse und Entscheidungen integrieren und bewerten: Diese Kompetenzen vermitteln der Lernnavigator und abbaGPT speziell für Wirtschaftswissenschaftler:innen. Sie gingen aus dem hochschulübergreifenden Verbundprojekt „AI for Business | Business for AI“ (ABBA) hervor.

– Das Fachgebiet Wirtschaftsinformatik und Intelligente Systeme unterstützt seine Studierenden außerdem mit dem „Exam Buddy“: Neben Lerntipps liefert das KI-Tool ein ausführliches Klausur-Feedback. So können Studierende sich ihre individuellen Stärken und Schwächen anzeigen lassen und Wissenslücken füllen. Ein weiterer Vorteil: Sogar bei großen Klausuren mit vielen Teilnehmenden erhalten alle Studierenden ein individuelles Feedback.

– Von Agrarrobotik bis hin zur Bildanalyse mit Deep Learning: Das Programm „AI & Data Science Certificate Hohenheim“ (AIDAHO) bietet Studierenden aller Fakultäten eine umfangreiche Zusatzausbildung in den Bereichen Data Science und KI. Es schließt mit einem Zertifikat ab.

– Derzeit wird zudem der Prototyp eines Lern-Buddies getestet. Der KI-basierte „Pedagogical Conversational Tutor“ (PET) erinnert an ChatGPT und wird mit spezifischen Informationen zu Hohenheimer Lehrveranstaltungen gefüttert. Der PET reagiert auf Sprachbefehle und kann den Lernstoff zur Prüfung per Quiz abfragen. Aber anders als ChatGPT gibt er zur Antwort auch die Quelle seiner Aussage an.

Digital-Campus-Award: Uni Hohenheim unter den Top 5 in Baden-Württemberg

Dass die Universität Hohenheim mit all ihren Angeboten in Sachen Digitalisierung überzeugt, bestätigen die Studierenden: Mit ihren Bewertungen wählten sie erst im März dieses Jahres die Universität Hohenheim in die Top 20 digitalen Hochschulen in Deutschland und die Top fünf in Baden-Württemberg.

Bild:Die digitale Welt von morgen gestalten: Das lernt man an der Uni Hohenheim. Im neuen Wirtschaftsin-formatik-Studiengang und weiteren Angeboten für Studierende. | Bildquelle: Universität Hohenheim / Uta Rometsch

Quelle:Universität Hohenheim Pressestelle

Lesetipp Readly: Wirtschaftsmagazin Paul F

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