StartPressedeepstreamHub - Wie die App-Industrie vom Investment Banking profitiert

deepstreamHub – Wie die App-Industrie vom Investment Banking profitiert

Berliner Startup deepstreamHub launcht weltweit und liefert die Infrastruktur für eine neue Ära von Realtime-Apps

Berlin – Heute, 7.3. startet das Berliner Startup deepstreamHub seine globale Plattform zur Entwicklung von Realtime Applikationen. App-Entwickler erhalten über die Plattform die Möglichkeit, Realtime Features für ihre Produkte von Grund auf zu entwickeln. Zu diesen Features zählen unter anderem Collaboration-Tools, Chats und Nachrichtenfunktionen, Virtual Reality sowie Location-Tracking. Die Anwendungsbereiche für Realtime-Features reichen von Gaming bis zum Finanzhandel. Durch eine von Grund auf neue Infrastruktur mit Ursprung aus dem Investment Banking, können Apps durch deepstreamHub auch bei schnell wachsendem Nutzeraufkommen zuverlässiger funktionieren. Erst im April letzten Jahres erhielt das Startup eine Seed-Finanzierung über 1 Million USD von BlueYard Capital zum Aufbau der Plattform.

 

Während die Nachfrage nach Realtime Applikationen stetig steigt, steckt die dafür notwendige technische Infrastruktur noch in ihren Kinderschuhen und stellt App Entwickler vor eine komplexe Aufgabe. Anhand des von deepstreamHub zur Verfügung gestellten SDKs (Software Development Kit) wird dieser Aufwand nun reduziert. Darüber hinaus automatisiert deepstreamHub die Synchronisation der Daten von Client und Backend in der Cloud, wodurch Veränderungen in Echtzeit auf alle verbundenen Geräte übertragen werden. deepstreamHub schafft somit nicht nur die Grundlage zur Entwicklung von Apps der nächsten Generation, sondern erleichtert gleichzeitig die Arbeit der App Entwickler.

 

Wie wichtig eine neue Infrastruktur für die Entwicklung von Realtime Applikationen ist, zeigen die Ereignisse aus dem Gaming Bereich von Pokémon Go im Sommer letzten Jahres. Hier waren die Serverleistungen bei den schnell ansteigenden Nutzerzahlen unzureichend. Ein weiteres Problem liegt beispielsweise im Bereich der Finanzindustrie: bei Realtime Trading Prozessen ist es unumgänglich, sich auf eine zuverlässige und skalierbare Software verlassen zu können, damit Transaktionen in Echtzeit auf allen Geräten angezeigt werden. Die Wiege von deepstreamHub liegt letztlich genau in diesem Bereich.

 

Wolfram Hempel, CEO und Co-Founder von deepstreamHub erklärt: “Apps kommen heute kaum noch ohne Realtime Features aus. Egal ob es sich um Push-Notifikationen, News-Feeds oder geteilte Dokumente handelt. Die User erwarten, dass ihre Daten in Echtzeit von Screen zu Screen übertragen werden. So entstehen schnell große Datenmengen, die im Backend zu Überlastungen führen können. Realtime wächst zu einem Standard heran, der die Qualität der Apps von morgen bestimmen wird. Bisherige Lösungen sind nur begrenzt skalierbar sowie nicht schnell und belastbar genug, die Daten unmittelbar zu übertragen. Aus diesem Grund entwickelten wir eine völlig neue Infrastruktur und ein SDK, das die Erstellung von Realtime Features mit einer Datenübertragung von weniger als 16.6 Millisekunden erlaubt. Dies ist schneller, als der Bildschirm überhaupt reagieren kann.“ Yasser Fadl, CTO und ebenfalls Co-Founder von deepstreamHub fügt hinzu: “Transparenz und Offenheit stehen bei uns im Vordergrund. Aus diesem Grund stellen wir unsere Software als Open-Core zur Verfügung. Jeder Developer kann auf unsere Realtime Software zugreifen und am Quelltext mitentwickeln.”

 

Über deepstreamHub

deepstreamHub ist eine Cloud-Plattform, die es Entwicklern ermöglicht eine neue Generation von Realtime-Apps zu bauen – Applikationen, die Daten innerhalb von Millisekunden synchronisieren können. Benötigt werden Realtime Features für News Webseiten, Collaboration-Tools, Chats und Nachrichtenfunktionen, Location-Tracking sowie unter anderem im Bereich des Multiplayer-Gamings. deepstreamHub stellt dabei einen Realtime Datastore zur Verfügung, der Updates zwischen Browser, Mobile App und Backend schneller synchronisiert, als der Bildschirm sich aktualisieren kann.

 

Zusätzlich bietet deepstreamHub Features, wie Publish-Subscribe Messaging, Request-Response Workflows oder Live Searches mit Streaming Result-Sets, welche die Gestaltung von interaktiver User-Experience auf verschiedensten Geräten ermöglichen. Das Berliner Startup wurde im März 2016 von Wolfram Hempel und Yasser Fadl gegründet. Zuvor arbeiteten die beiden gemeinsam in der Softwareentwicklung im Realtime Trading Sektor bei namhaften Investmentbanken in London. deepstreamHub erhielt eine Millionen USD Seed-Funding von BlueYard Capital sowie Forschungsfinanzierung von der EU. Weitere Informationen gibt es unter http://dsh.cloud/.

Stefan Kny
Stefan Knyhttps://www.gruendermetropole-berlin.de
Stefan Kny schreibt über ausgewählte Startupthemen und Artikel, die Startups Wissen vermitteln sollen. Stefan ist Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins Paul F. Kontakt: stefan(at)gruendermetropole-berlin.de

Lesetipp Readly: Wirtschaftsmagazin Paul F

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