StartAllgemeinDeepTech Start-up erreicht Endrunde der Social Innovation Awards

DeepTech Start-up erreicht Endrunde der Social Innovation Awards

„Unleash Future Boats“ lautet der Name des deutschen Finalisten der sechsten Fundación MAPFRE Social Innovation Awards.

Als erstes deutsches Unternehmen in der Geschichte des Wettbewerbs konnte sich das Start-up aus Schleswig-Holstein unter den 347 Projekten der aktuellen Ausgabe einen Platz im Finale sichern.

Bei dem Wettbewerb handelt es sich um eine Initiative, die von der Fundación MAPFRE in Zusammenarbeit mit der spanischen IE University gefördert wird. Ziel der mit insgesamt 120.000 Euro dotierten Auszeichnungen ist es, innovative Lösungen zur Verbesserung von Mobilität und Sicherheit, zur Gesundheitsförderung sowie zur Unterstützung des aktiven Alterns zu finden. Dazu ist in den drei Kategorien ein Preisgeld von je 40.000 Euro ausgelobt.

Die 12 Finalisten aus Spanien, Brasilien, Chile, Guatemala, den Vereinigten Staaten und Deutschland treten am 24. Mai 2023 in Madrid gegeneinander an, wo die drei Gewinner gekürt werden.

Drei europäische Projekte

Das mehrfach ausgezeichnete Unternehmen Unleash Future Boats aus Schleswig schickt seinen Umrüstsatz für den Antrieb von Booten und Schiffen mit grünem Wasserstoff ins Rennen, um Dieselmotoren zu ersetzen. Ihr Ziel ist es, Werften weltweit ein völlig emissionsfreies System zur Verfügung zu stellen und so zur Dekarbonisierung und zum Schutz des Planeten beizutragen.

Abgerundet wird die Riege der europäischen Finalteilnehmer durch zwei spanische Projekte:

Aceleradora Unoentrecienmil fördert Bewegung als Therapie zur Unterstützung und Beschleunigung der Genesung krebskranker Kinder und Jugendlicher. Ins Leben gerufen wurde die Initiative in einer Therapieeinheit des Hospital Universitario La Paz (Madrid).
LUP, eine digitale Anwendung für Menschen mit Leseschwierigkeiten – sei es aufgrund einer Sehschwäche, Legasthenie oder aus anderen Gründen. Die Anwendung konvertiert Text oder Bilder in weniger als zwei Sekunden in Sprachdateien und bietet die Möglichkeit der Übersetzung in mehr als 30 Sprachen.

Finalisten aus vier Regionen

Neben Europa stammen die Finalisten aus den Regionen Brasilien, dem übrigen Lateinamerika sowie den Vereinigten Staaten. Dort konnten folgende Projekte überzeugen:

Brasilien
Altrum, ein Entwickler von 3D-gedruckten Schädelprothesen für Krebs- und Traumapatienten, der die Wartezeiten und Kosten für Operationen um das Zehnfache reduziert sowie die Lebensqualität der Patienten verbessert
Seebot, eine intelligente Ampel, die Menschen mit Sehbehinderungen den Weg weist und ihnen Sicherheit und Unabhängigkeit im städtischen Umfeld bietet
Talento Senior, ein Arbeits-Ökosystem, das Menschen über 55 Jahren mit aufstrebenden Unternehmen in Kontakt bringt, um ihnen geeignete Arbeitsmöglichkeiten zu bieten und ihre Talente zu nutzen

Lateinamerika
Palpa (Chile), ein Duschschwamm, mit dem Frauen ihre Brüste untersuchen und einen Tumor leichter erkennen können
Conecta Mayor 2.0 (Chile), eine Anwendung für ältere Menschen, die nicht technisch versiert sind, um ihnen zu ermöglichen, Wissenslücken zu verkleinern und ihre Autonomie und soziale Integration zu fördern
TUK TUK Solar (Guatemala), Mototaxis, die mit Strom und Solarenergie über Photovoltaik-Paneele auf dem Fahrzeugdach betrieben werden und ein gutes Beispiel für nachhaltige Mobilität darstellen

Vereinigte Staaten
TASL, ein Akronym für „This App Saves Lives“, ein Punkte- und Kompensationssystem, das Autofahrern bewusst macht, wie wichtig es ist, während der Fahrt kein Handy zu benutzen und so dazu beiträgt, Verkehrsunfälle zu vermeiden
FallCall Solutions, eine App für Senioren und Pflegepersonal, die im Falle eines Sturzes Notfallmeldungen sendet und auf künstliche Intelligenz (KI) setzt, um eine kontinuierliche Überwachung zu bieten und anormale Gangmuster zu erkennen
Immersive Design, eine virtuelle Schaufensterpuppe, mit der Gesundheitspersonal im Umgang mit komplexen medizinischen Problemen bei Kindern geschult wird und die eine Verringerung des klinischen Risikos bei Neugeborenen und Kindern ermöglicht

Mentoring und Sichtbarkeit bei Investoren

Alle Finalisten erhalten ab sofort Unterstützung und Beratung, um ihre Vorschläge gemeinsam mit der IE University zu kommunizieren und weiterzuentwickeln. Außerdem werden sie Teil des Innova-Netzwerks, einer Community von Entrepreneuren, die Expertenwissen austauschen.
Weitere Informationen zu den Fundación MAPFRE Social Innovation Awards sind online unter fundacionmapfre.org/en/ abrufbar.

Bild Stefanie und Lars Engelhard, Gründer von Unleash Future Bildquelle/Fotograf: Holger Karkheck

Quelle Hickory Tree

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