50 oder mehr Veranstaltungen an einem Abend mit Fotos und Berichten zu begleiten und direkt am kommenden Tag zu veröffentlichen ist für Redaktionen ein sehr personalintensives und somit kostenintensives Vorhaben. Ein Fotograf vor Ort muss Fotos machen, ein Reporter muss Stimmen einfangen. Wer die Überschrift gelesen hat, weiß worauf ich hinaus will. Wem Handybilder von wildfremden Personen reichen und das Einholen vieler subjektiver Meinungen über Tweets reichen, kann so viel Personal und Geld sparen. Sieht so der zukünftige Journalismus aus? Statt selber vor die Tür zu gehen, wird am Rechner nach den passenden Hashtags des Events gesucht. Das Resultat sind meist miese Fotos und subjektive Eindrücke. Letztere obliegen der freien Auswahl des Reporters, und die Berichterstattung ist meist subjektiv statt von investigativem Journalismus geprägt. Wir von Gründermetropole Berlin waren am Wochendene beim Startup Camp Berlin mit dem Fotoapparat unterwegs ( siehe Bildergalerie).[/span6]
[span6]Gründerszene war sowohl auf dem Startup Camp Berlin, als auch auf der Hy-Summit 2014 und sie liessen Tweets zu den einzelnen Programmpunkten sprechen. http://www.gruenderszene.de/allgemein/hy-summit-2014 und http://www.gruenderszene.de/allgemein/startup-camp-berlin-2014 Gründerszene hat es geschickt verstanden die Besucher mit Ihren Fotos und gesendeten Tweets als Contentlieferant zu nutzen, sehr pfiffig! Durch den Zusatz „Rückblick in Tweets“ weiss der Leser auch, woher der Inhalt kommt. Es können also rein theoretisch 50 Startup Veranstaltungen an einem Abend stattfinden, allerdings wäre die Sache mit der Besucherzahl der einzelnen Events noch zu klären…