StartStartupsfynk: Seriengründer starten Vertragsmanagement-Software und geben Preseed-Runde bekannt

fynk: Seriengründer starten Vertragsmanagement-Software und geben Preseed-Runde bekannt

Prescreen-Founder Wintoniak, Hackl und Presle greifen mit prominenten Business Angels nach einem rasch wachsenden Milliardenmarkt.
Unzureichendes Vertragsmanagement kostet Unternehmen weltweit jährlich zwei Billionen US-Dollar an zusätzlicher Wertschöpfung.
Das Fehlen einer einfachen, leistbaren und zeitgemäßen Vertragsmanagement-Software für Klein- und Mittelbetriebe führte zur Gründungsidee von fynk.

Constantin Wintoniak, Dominik Hackl und Markus Presle erlangten spätestens im Jahr 2017 mit dem Verkauf ihres Unternehmens Prescreen an Xing um 17 Millionen Euro unter deutschsprachigen Gründern eine schlagartige Bekanntheit. Nun haben sich zahlreiche prominente Business Angels an ihrem neuen Vertragsmanagement-Softwareunternehmen fynk im Zuge der Preseed-Finanzierungsrunde beteiligt.

Unter den Investoren finden sich Johann „Hansi“ Hansmann (The Hans(wo)men Group), das Family Office CoastCap von Finanzcheck-Gründer Moritz Thiele, Andreas Burike (AnyDesk), Personio Co-Founder Ignaz Forstmeier, PlanRadar-Mitgründer Domagoj Dolinsek, Latido-Gründer Stefan Speiser, Alexander Brix (Head of Operations Europa, Canva), Kai Romberg, der mit Hg den größten Tech-Investor Europas mit aufgebaut hat, sowie Wirtschaftsanwalt Manuel Mofidian mit dessen DeepTech Inkubator. Zusätzlich sicherte sich das Unternehmen eine FFG-Förderung, sodass mit dieser ersten Finanzierungsmaßnahme in Summe 1,25 Millionen Euro Wachstumskapital für den heute erfolgten „Public Launch“ der SaaS-Lösung eingesammelt wurden.

Schnell wachsender Markt
Der globale Markt für Vertragsmanagement-Software hatte im Jahr 2023 laut Emergen Research ein Volumen von 2,75 Milliarden US-Dollar und wird mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 14,4 % eine Größe von 9,23 Milliarden US-Dollar im Jahr 2032 erreichen. Als Wachstumstreiber gelten der zunehmende Bedarf an effizienteren Vertragsprozessen und besserem Risikomanagement, sowie Änderungen der rechtlichen Anforderungen. Hinzu kommt die Integration von KI-Technologien in Vertragsmanagement-Software, die neue Anwendungsszenarien bei der Analyse und Verfolgung vertraglicher Vereinbarungen ermöglichen.

Durch schlechtes Vertragsmanagement und veraltete Prozesse entgehen Unternehmen laut Deloitte Consulting weltweit zwei Billionen US-Dollar an zusätzlicher Wertschöpfung.

„Die Mehrheit der Unternehmen mit 10 bis 500 Mitarbeiter:innen arbeitet nach wie vor mit Textverarbeitungsprogrammen, um ihre Verträge zu erstellen, abzustimmen und zu verwalten. Bislang stand ihnen weder technologisch, noch im Hinblick auf die Kosten, eine geeignete Lösung für den Umstieg auf eine zeitgemäße Software zur Verfügung. Genau diese Organisationen adressieren wir mit fynk, um die Produktivität, Genauigkeit und Kosteneffizienz im Management von Verträgen zu steigern und damit verbundene Verwaltungs- und Abstimmungsprozesse zu rationalisieren“, erklärt Constantin Wintoniak, CEO und Mitgründer von fynk.

„Mit fynk haben wir in den vergangenen zwei Jahren eine einfache, moderne Vertragsmanagement-Software zur Erstellung, Prüfung, Zeichnung und Analyse von Verträgen in großer Anzahl in Wien entwickelt“, so Wintoniak. Über das Tool werden Verträge von Anfang bis Ende in einer flexiblen, benutzerfreundlichen Cloud-Lösung organisiert. Anwender:innen erhalten dadurch die vollständige Transparenz, Kontrolle und Steuerung über alle rechtlichen Dokumente im Unternehmen. Von überall, zu jeder Zeit, in einem Browser.

Die Monatsabos starten bei 69 Euro für zwei Nutzer:innen. Größere Pakete mit bis zu acht Nutzer:innen inklusive KI-Vertragsanalyse und KI-Zusammenfassung kosten monatlich 299 Euro. Zu den Kunden zählen unter anderem der FC Nürnberg, Finmatics, Löwenanteil und Unite.

„Wir hatten in unserem letzten Software-Unternehmen Prescreen selbst die Herausforderung, den Überblick über unsere Verträge, Fristen, Freigaben, Vorlagen und Risiken zu behalten. Auf Basis unserer Marktrecherche haben wir jedoch keine benutzerfreundliche, intelligente und leistbare Lösung für den KMU-Bereich gefunden. Das war für uns der Auslöser, wieder neu zu gründen“, kommentiert Mitgründer und CSO Markus Presle die Genesis von fynk.

Verträge sind die Basis jedes Unternehmens und geschäftlicher Transaktionen, jedoch werden sie häufig nachlässig behandelt und oft gänzlich mit manuellen Prozessen abgewickelt. „Genau das wollen wir mit fynk ändern und für praktisch alle Unternehmen eine zeitgemäße Lösung anbieten. Zusätzlich nutzen wir im Produktkern unsere proprietären KI-Funktionen, um Verträge automatisiert zu analysieren, prüfen, durchsuchen und bearbeiten“, so Wintoniak abschließend.

Bild:Markus Presle, Dominik Hackl und Constantin Wintoniak haben eine zeitgemäße, leistbare Vertragsmanagement-Software für KMUs entwickelt.Bildquelle: Victor Liska

Quelle:Reiter PR

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