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Nature – Beauty and Destruction

„Nature – Beauty and Destruction“ als Motto der LBBW-Sonderausstellung

Eine stattliche Künstlerliste, eine hochkarätige Besetzung, wie aus dem Bilderbuch der Gegenwartskunst-Geschichte:

Eine stattliche Künstlerliste, eine hochkarätige Besetzung, wie aus dem Bilderbuch der Gegenwartskunst-Geschichte: Von Franz Ackermann und Anselm Kieferüber Diana Thater und Thomas Grünfeld bis zu Olafur Eliasson und Andreas Gursky. Was die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und ihre Vorgänger-Institute seit 1970 gesammelt haben, insgesamt rund 3 000 Werke, kann sich wirklich sehen lassen.

Sarah Haberkorn, vom Januar 2024 an LBBW-Sammlungsleiterin, bereitet als Kuratorin eine Sonderschau unter dem Titel „Nature – Beauty and Destruction“ vor, die mit Naturdarstellungen von Flora und Fauna ein wechselvolles Spannungsfeld zwischen Schönheit und Zerstörung präsentieren wird.

Dazu Sarah Haberkorn: „Dabei stellen sich kritische Fragen zum Natur-Mensch-Verhältnis: Welchen Platz nimmt die Natur in der Kultur ein? In welcher Beziehung stehen wir zur Natur? Inwiefern wird Natur verdrängt, angepasst oder manipuliert? Wo und wie werden zerstörerische Prozesse sichtbar?“.

Haberkorn wird den Bogen weit spannen – nämlich vom Impressionisten Max Slevogt, der 1912 den „Steinbruch bei Albersweiler“ malte, bis zum zeitgenössischen Duo Julian Charrière und Julius von Bismarck, das Fels-Formationen nachgebaut und gesprengt hat. Natur-Vandalismus als Thema. Die Arbeit, so Sarah Haberkorn, beschäftige sich auch mit der Frage, „welche Landschaften als schützenswert eingestuft werden und was passiert, wenn diese zerstört werden“.

Dass die LBBW-Kunstsammlung schon vor Jahrzehnten nicht nur dazu diente, die Geschäftsräume des Unternehmens repräsentativ auszustatten, sondern auch der Künstlerinnen- und Künstler-Förderung sowie den gesellschaftlichen Themen der Zeit gewidmet war, zeigt die Tatsache, dass bereits im vergangenen Jahrhundert seitens der Landesbank immer wieder Werke erworben wurden, die sich u.a. mit Fragen der Identität, Globalisierung, Digitalisierung sowie der Umwelt und Nachhaltigkeit auseinandersetzen.

Die LBBW engagiert sich bei der art KARLSRUHE auf unterschiedlichste Weise seit deren erster Ausgabe im Jahr 2004. Damals noch durch die Baden-Württembergische Bank (BW Bank), die zum 1. August 2005 in die LBBW eingegliedert wurde.

Bild: Max Slevogt, Steinbruch bei Albersweiler, 1912, Courtesy LBBW

Quelle Text: Karlsruher Messe- und Kongress GmbH

Lesetipp Readly: Wirtschaftsmagazin Paul F

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