StartInvestmentRabot Charge schließt Seed mit 4,5 Mio €

Rabot Charge schließt Seed mit 4,5 Mio €

HTGF und vent.io kommen als Investoren an Bord; Greentech-Startup Rabot Charge schließt Seed-Finanzierung

Rabot Charge erhält im Second-Closing 1,5 Millionen Euro frisches Kapital von den Neuinvestoren High-Tech Gründerfonds (HTGF) und vent.io // Damit hat das Startup bisher insgesamt 4,5 Millionen Euro eingesammelt für seine Lösung zur intelligenten Stromnutzung, welche Stromkosten senkt und parallel die Grünstrom-Nutzung erhöht // Die Finanzmittel dienen dem Vertriebsausbau und der Produktweiterentwicklung // Sonja Rogojew wird als Chief Product Officer (CPO) in die Geschäftsleitung berufen.

Das Hamburger Greentech-Startup Rabot Charge hat seine Seed-Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen und konnte im Second-Seed-Closing den HTGF und vento.io als Neuinvestoren gewinnen. Damit wird der Kreis der bisherigen Kapitalgeber, bestehend aus yabeo Impact, Arsago Ventures und zwei Hamburger Familiy-Offices, strategisch erweitert. Insgesamt verfügt Rabot Charge nun über 4,5 Millionen Euro Kapital, wovon drei Millionen bereits in der Pre-Seed-Runde (April 2021) und im ersten von yabeo Impact angeführten Seed-Closing (November 2022) eingesammelt wurden.

„Mit HTGF und vent.io kommen zwei Investoren an Bord, die strategisch ideal zu uns passen aufgrund ihrer Erfahrung im Energiesektor beziehungsweise ihrer Nähe zur Automobilbranche. Da die Runde überzeichnet war, konnten wir leider nicht alle Interessenten mitnehmen“, sagt Jan Rabe, Co-Gründer und CEO von Rabot Charge.

Im Zentrum der Greentech-Lösung stehen die Rabot Charge App und ein eigenentwickelter, KI-basierter Algorithmus. Durch sie können planbare Stromverbräuche in Zeiten verlagert werden, in denen viel günstiger Grünstrom verfügbar ist und die Echtzeit-Börsenstrompreise besonders niedrig sind. Auf diese Weise ermöglicht Rabot Charge die gezielte Nutzung vorhandener Ökostromkapazitäten und Niedrigpreisphasen im Tagesverlauf.

Hierfür bietet das Startup dynamische Stromtarife, basierend auf Echtzeit-Börsenstrompreisen, die im Tages- und Wochenverlauf regelmäßig unter das übliche Preisniveau fixer Stromtarife fallen. Mit seiner Lösung des intelligenten Stromkonsums adressiert Rabot Charge aktuelle Herausforderungen im Energie- und Stromsektor: Die Senkung von Stromkosten, die Steigerung des Anteils erneuerbarer Energiequellen am Stromverbrauch und die Vermeidung von Spitzenlasten zur Abfederung möglicher Kapazitätsengpässe des Stromnetzes.

Gernot Berger, Senior Investment Manager beim HTGF, kommentiert: „Wir beobachten derzeit einen tiefgreifenden Wandel des Strom- und Energiemarktes. Dynamische Stromtarife mit algorithmischer Optimierung steuerbarer Verbrauchseinrichtungen, wie sie Rabot Charge anbietet, können in diesem Zusammenhang ein bedeutender Baustein für die Energiewende sein. Wir freuen uns sehr, in ein sich gut ergänzendes und ambitioniertes Team mit Gründungserfahrung und fundiertem Branchenwissen zu investieren.“

Peter Lauerbach, Head-of-Investment von vent.io ergänzt: „Abgesehen von der Energiewende und Regulatorik profitiert Rabot Charge vom Hochlauf der Elektromobilität. Der damit verbundene wachsende Strombedarf erfordert intelligenten Stromkonsum, um einerseits Lastspitzen zu vermeiden und andererseits eine bessere Nutzung verfügbarer, aber schwankender Grünstromkapazitäten zu ermöglichen. Wir sehen ein enormes Synergiepotenzial durch unser sehr großes B2B Netzwerk – mittels unserer Muttergesellschaft – welches neben dem Finanzinvest für zusätzlichen Value sorgt.“

Das frische Kapital wird Rabot Charge für den Vertriebsausbau und der kundenorientierten Produktweiterentwicklung verwenden; letztere wird Sonja Rogojew verantwortlich vorantreiben. Sie ist seit der Gründung im Jahr 2021 bei Rabot Charge und wird nun als CPO in die Geschäftsleitung berufen. Rogojew verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung im Energiesektor, unter anderem durch Stationen bei Verivox oder EnBW. Sie wird den Fokus auf Usability und Customer Journey legen sowie weitere Produktbereiche erschließen, wie beispielsweise B2B-Anwendungen.

Quelle:public performance

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