Start Up Event 04 vom 11.12.13
eins vorab, egal ob ihr selber in der Situation seid einen Pitch zu halten, oder aber jegliche Art der Unternehmenskommunikation betreibt, versetzt Euch in die Lage des Zuhörers, jener Adressat möchte eine leicht verständlich,kurze und knappe Botschaft.Nicht weniger, aber auf keinen Fall mehr!
Doch nun zum eigentlichen Startup Berlin Event #04
Meine sehr spontane Akkreditierung klappte excellent. Durch den Abend führte der Veranstalter Sascha Ahlers, der kleine Fehler in einigen Folien durch eine sehr charmante Moderation wieder wettmachte. Meine bisher besuchten Veranstaltungen wie Pitchmarathon und Startupbootcamp setzen die Messlatte zugegebenermassen sehr hoch.
Den Auftakt machte der Gründer Leonard Quack von Schnäppchenfuchs (MenschDanke GmbH). Er gab Einblicke mittels Powerpointfolien in sein Unternehmen, klar fokussierend, dass „der Kunde Boss ist“ und der Internetuser sehr genau die Inhalte einer Internetseite registriert, d.h. Versprechungen auf Internetseiten müssen eingehalten werden, dies honoriert der User mit erneuten Besuchen. Der Trend online einzukaufen, als auch online Preise zu vergleichen ist weiterhin steigend.
Der erste Pitch wurde von Kerner und Niemann dargeboten. Ein vierköpfiges Expertenteam analysierte den Pitch und das junge Startup konnte mittels Feedback der Experten und der Publikumsfragen schnell feststellen in welchen Punkten bei der Präsentation nachgebessert werden muss.
Bei Kerner und Niemann wurde die soziale Komponente, dem Künstler helfen zu wollen, zwar positiv gewertet allerdings direkt betont, dass das Geschäftsmodell stärker in den Fokus gelegt werden müsse, da spätere Investoren eine Grundlage basierend auf Zahlen bräuchten.
Der zweite Pitch wurde von company butler durchgeführt, eine Dienstleistung vergleichbar mit einem Conciérge in SterneHäusern für Unternehmen. Die Präsentation liess wenig Fragen offen, die Mitgründerin ist lange in der Hotelerie tätig gewesen und weiss was ihre Kunden wünschen. Kritik gab es an der Zielgruppe „Startups“, hier würde sich ein Investor schwertun bei einem jungen Startup eine Rechnung des Company Butlers zu akzeptieren, bei der Kritik wurde allerdings nicht berücksichtigt, dass es auch Startups gibt, die zu sehr in Ihrem Business vertieft und auch finanziell erfolgreich sind und somit Ihre Opportunitätskosten anders verlagern.
Das 3. Startup, das sich präsentierte, beschäftige sich mit Problematik der Partygänger: Wo gehe ich heute Abend feiern? eine Frage, die vermutlich so alt ist, wie die ersten Clubs. Mit diversen Schnittstellen zu facebook, einem Schieberegler zur richtigen Clubauswahl und einer App, die sowohl Gutscheine, als auch Checkins der User beinhaltet präsentierten sie sich dem Publikum, ohne allerdings nur eine Diskothek oder Club mit Ihrer Idee aufgesucht zu haben. Hier gibt es noch grossen Handlungsbedarf und vor allem Analysebedarf. Dies bescheinigten den beiden Jungs sowohl das Expertenteam als auch das Publikum deutlich.
Parallel zu Vorträgen wurden auch Workshops zu verschiedenen Themen angeboten, so war für jeden Interessierten etwas dabei.
Da ich leider noch einen Termin hatte, konnte ich die folgenden Startups, sowie das Netzwerken nicht mehr mitnehmen, eine schöne Idee ist der Werbetisch, an dem jeder seine Visitenkarten und Werbematerialien anderen präsentieren konnte. Mehr in Kürze!