DHL Group schließt sich mit dem Upcycling-Pionier MOOT zusammen und entwickelt eine eigene Upcycling-Kollektion aus ausrangierter Unternehmensbekleidung. Die Produkte sind ab sofort im DHL Online-Fanshop verfügbar.
Poloshirts werden zu Kissen, Seidentücher zu Taschen und alte Softshelljacken dienen als Basismaterial für Laptoptaschen, Brustbeutel und Schultertaschen: Mit dem Upcycling alter Mitarbeiterbekleidungsstücke setzt die DHL Group auch bei der Bekleidung auf eine nachhaltige Lösung.
DHL Group sieht sich in der Verantwortung, in puncto Nachhaltigkeit in allen Bereichen mit gutem Beispiel voranzugehen. Das weltweit führende Logistikunternehmen setzt unter anderem auf das Upcycling ausrangierter Kleidungsstücke und kooperiert daher mit dem Upcycling-Vorreiter MOOT aus Berlin. Besonders bemerkenswert: die Menge an wiederverwerteten Materialien. Zehn Paletten voller Kleidungsstücke wurden im vergangenen Jahr in vier deutschen Betriebsniederlassungen der DHL Group eingesammelt. Aus über 1.000 kg Alttextil entstanden mit Hilfe der Berliner Upcycling-Firma neun neue DHL- und Deutsche Post-Produkte. Die Upcycling-Kollektion ist ab sofort im DHL -Fanshop (www.dhl-fanshop.com) für alle verfügbar.
Das Upcycling bietet eine noch nachhaltigere Alternative im Vergleich zum chemischen oder mechanischen Recycling: Da die bereits produzierten Fasern der Unternehmensbekleidung nicht entsorgt, zerlegt und neu produziert werden müssen, sondern MOOT sie direkt weiterverarbeitet und aufwertet, werden Energie und Produktionsschritte eingespart. Die ikonischen Knopfleisten der DHL- und Deutsche Post-Poloshirts etwa wurden in die „neuen“ Upcycling-Kissen integriert. Neu entstanden ist eine eigene Upcycling-Kollektion, die Ressourcen schont und Wiederverwertung greifbar macht. Alle Produkte wurden von MOOT entwickelt, gereinigt und in Berlin handgefertigt.
Mit MOOT hat die DHL Group für das Upcycling-Projekt einen erfahrenen Partner an der Seite. Seit dem Jahr 2020 vertreibt das Berliner Unternehmen unter eigener Marke Upcycling-Bekleidung und -Accessoires. Das Leistungsspektrum des Berliner Unternehmens geht über den Verkauf nachhaltiger Mode hinaus: Die beiden Gründer und Geschäftsführer, Michael Pfeifer und Nils Neubauer, bieten ihr Expertenwissen zum Thema Upcycling seit letztem Jahr auch als Dienstleistung für Unternehmen an. „Upcycling-as-a-Service“ nennen die Gründer das Modell.
In verschiedenen Projekten unterstützt MOOT Unternehmen in der gesamten DACH-Region dabei, ihre Abfallkonzepte zu verändern. Aus alten Materialien von Unternehmen wie Katjes, Deutsche Bahn, Volksbank oder dem Deutschen Fußball-Bund entwickelt MOOT maßgeschneiderte Upcycling-Lösungen. Dafür senden Kooperationspartner MOOT zunächst Musterexemplare der Materialien zu, die zurück in den Kreislauf gebracht werden sollen. Ein Team von Produktentwickler:innen prüft diese auf ihre Upcycling-Fähigkeit und entwickelt Produkte, die lokal upgecycelt und innerhalb weniger Wochen an die Unternehmen ausgeliefert werden.
Bild:MOOT Gründer Nils Neubauer und Michael Pfeifer Copyright: MOOT
Quelle:MOOT Upcycling GmbH