StartAllgemeinUrban Future kommt 2023 erstmals nach Deutschland: Das Programm ist online

Urban Future kommt 2023 erstmals nach Deutschland: Das Programm ist online

Nachhaltige Stadtentwicklung in all ihren Facetten – Energie, Mobilität, Wohnen und Leben. Darum geht es im Juni in Stuttgart auf der Urban Future Konferenz. Die mehr als 2.500 Teilnehmer:innen erwartet ein volles Programm. Acht thematische Brennpunkte werden in mehr als 60 Sessions beleuchtet. 

Ende Juni 2023 wird Stuttgart der Hotspot für Macher:innen. Vom 21. bis 23. Juni findet die Urban Future statt, die größte europäische Veranstaltung für eine nachhaltige Zukunft unserer Städte. 2023 macht die Urban Future zum ersten Mal in Deutschland Station. Die Konferenz #UF23 ist Treffpunkt für Entscheider:innen und Politiker:innen, die Transformationsprozesse in ihren Städten verantworten. Spezialist:innen aus Fachbereichen wie Mobilität, Energie, Immobilien & Bauwesen, Stadtplanung oder Ressourcenmanagement begegnen sich auf Augenhöhe – unabhängig von Organisationsform oder Hierarchie. Nun ist das Programm für die #UF23 veröffentlicht worden. Besucher:innen aus der ganzen Welt können sich auf über 60 Sessions an den drei offiziellen Programmtagen freuen. Zusätzlich gibt es 35 Exkursionen und 15 Begleitevents, womit sich in Summe eine ganze Woche lang alles um das Thema nachhaltige Stadtentwicklung dreht. Ein besonderes Highlight der Urban Future ist die FuckUp Night. Hier sind die größten Fehler und Misserfolge das Thema auf der Bühne – und was daraus gelernt werden kann. 

Um Städte nachhaltiger und lebenswerter zu machen, bedarf es Veränderung. Auf der Urban Future geht es um eben solche Change-Prozesse. Themen wie nachhaltige Mobilität, lebenswerte Nachbarschaften, Revitalisierung von Stadtvierteln, Bürgerpartizipation oder neue Industriekonzepte stehen auf der #UF23 im Mittelpunkt. Diese und angrenzende Handlungsfelder werden mit über 250 internationalen Redner:innen in Plenarsessions, Workshops und Seminaren diskutiert. 

„Entscheidend für eine positive und nachhaltige Stadtentwicklung ist, dass wir ganzheitlich denken und am besten heute noch anfangen“, erläutert Gerald Babel-Sutter, Gründer der Urban Future. „Auf der Urban Future verbinden wir alle relevanten thematischen Felder. Aber noch viel wichtiger ist, dass wir motivierte Menschen zusammenbringen. Es wird auf die Macher:innen ankommen, wenn es nachhaltige Veränderungen geben soll.“ Zu den Teilnehmer:innen zählen Bürgermeister:innen, Mitarbeiter:innen in der Stadtverwaltung, Entscheider:innen in Industrie und Gewerbe sowie aus NGOs und Vereinen. „Die Mischung der Teilnehmenden macht die Urban Future besonders und mit Stuttgart sind wir dieses Jahr in einer spannenden Region, die selbst vor großen strukturellen Veränderungen steht.“ 

Die Stadt der Zukunft vernetzt denken

Wie vermeiden Städte Emissionen? Wie sehen moderne, nachhaltige Mobilitätskonzepte für Stadt und Umland aus? Welche Rolle spielen Innovation und neue Industriekonzepte bei Transformationsprozessen? Müssen wir Industrie neu denken? Und wie sieht sie aus, die Industrie der Zukunft? Die Urban Future scheut sich nicht, Salz in offene Wunden zu streuen und provokante Fragen zu stellen. Das gilt für das Baugewerbe genauso wie für die Politik und Stadtverwaltung. Auch Zivilcourage und partnerschaftliches Miteinander sind Teil der Nachhaltigkeitsdebatte, die auf der #UF23 geführt wird. Welche Rolle spielen Bewohner:innen? Was braucht es, um sich langfristig für Projekte in der eigenen Stadt zu engagieren? Welche Qualitäten und Kompetenzen werden heute von modernen Führungskräften gefordert, um notwendige Veränderungen anzustoßen und auch zu Ende zu bringen?

FuckUp Night: Das Highlight

Ein besonderer Höhepunkt der Konferenz ist die FuckUp Night. „Nur wer arbeitet, kann auch Fehler machen. Und daraus können wir unglaublich viel lernen. Es muss ein Wechsel im Mindset stattfinden, hin zu einer positiven Fehlerkultur“, erklärt Gerald Babel-Sutter. Auf der FuckUp Night sprechen die Referent:innen offen über ihre größten Misserfolge. Es geht nicht darum, jemand an den Pranger zu stellen. Im Mittelpunkt steht, was aus Fehlern gelernt werden kann. Was funktioniert – und was funktioniert nicht – wenn Macher:innen Städte nachhaltiger gestalten? 

Drei Tage Hauptprogramm…

Die drei Programmtage bieten Einblicke in zukunftsweisende Themen. Einer der 26 Programmpunkte am Tag 1 trägt den Titel Scrap the chatter: Get the job done. Welche Tools und Strategien kennen wir, um Emissionsziele in unseren Städten zu erreichen? Am Tag 2 steigt die FuckUp Night, vorher stehen noch über 30 Sessions zur Wahl. Eine davon ist der Workshop: Smartest guy in the room vs. the power of all. Haben wenige Expert:innen mehr Fachkompetenz als tausende Bürger:innen, die ein gemeinsames Ziel verfolgen? Im Workshop wird über Erfahrungen berichtet, bei denen Projekte von der Basis her geplant und umgesetzt wurden. Am Tag 3 wird es praktisch. In 35 Exkursionen werden konkrete Projekte vor Ort vorgestellt. Besucher:innen haben die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und die Umsetzer:innen kennenzulernen. 

… und drei Tage Rahmenprogramm

Mit den Sessions und den Abendveranstaltungen sind drei Tage prall gefüllt. Rundherum gibt es aber noch ein Rahmenprogramm. Bereits am Montag, den 19. Juni, startet der zweitägige 10. Internationale Kongress von Cities for Mobility. Ebenfalls am Montag begrüßt die Stadt Stuttgart ihre Partnerstädte im Rahmen der Urban Future Week. Acht zusätzliche Veranstaltungen füllen die Agenda ab Dienstag, den 20. Juni. Zum Beispiel der Stadtwerke Impact Day, der DGNB Tag der Nachhaltigkeit oder der City Development Supercomputer Hackathon. Auf die drei offiziellen Programmtage folgen am Samstag, den 24. Juni, noch der Stuttgarter Klimaaktionstag und der zweite Tag des IBA’27 Festivals. Einen Überblick über das komplette Programm der Urban Future gibt es unter www.urban.future.org.

Urban Future kommt 2023 erstmals nach Deutschland: Das Programm ist online

Titelfoto: MARTIN HOYER

Quelle: Urban Future | UFGC GmbH

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