StartGastbeitragVon der Architektur zum Unternehmertum: Eine Gründergeschichte

Von der Architektur zum Unternehmertum: Eine Gründergeschichte

Als studierte Architektin war der Weg zur erfolgreichen Unternehmerin und Künstlerin für mich eine Reise voller Herausforderungen, Lernmomente und unerwarteten Möglichkeiten. In diesem Artikel teile ich persönliche Erfahrungen und praktische Tipps, die ich auf meinem Weg von der Festanstellung  zum Unternehmertum gesammelt habe.

Die Anfänge: Von der Architektur zur Kunst

Meine Karriere begann in der Welt der Architektur, wo Kreativität und technisches Know-how Hand in Hand gehen. Ich koordinierte Projekte in allen Phasen: von der Skizze über Baumanagement bis zur Ausführung auf der Baustelle. Die Fähigkeit, sowohl simple, als auch komplexe Projekte zu visualisieren und umzusetzen, erwies sich als unschätzbar wertvoll, als ich mich entschied, mein eigenes Unternehmen zu gründen. Mein “Warum” diesen Schritt zu gehen, war meine Familie. Ich wollte Herrin über meine Zeit sein und gemeinsam mit meinen Kindern wachsen. Daher stand für mich fest, nicht den Umweg über die Selbstständigkeit zu gehen.

Ich arbeitete sehr gründlich am Fundament meiner Unternehmung. Netzwerken, um Gleichgesinnte zu finden und Ressourcen zu nutzen, waren entscheidende Aspekte meines Erfolgs. Der Austausch mit anderen Gründern, Mentoren und Fachleuten aus verschiedenen Branchen eröffnete mir neue Perspektiven und Kooperationsmöglichkeiten. Diese Verbindungen waren unerlässlich, um in dem gewünschten Tempo voranzukommen.

Die Balance halten: Mindset und mentale Arbeit

Ein wichtiger Aspekt meines Wachstums war die Entwicklung des richtigen Mindsets. Die Integration von mentaler Arbeit in meinen Alltag war entscheidend. Diese Praxis, die ich bereits während meiner ersten Schwangerschaft eingeführt hatte, half mir, Hindernisse zu überwinden, innere Stärke zu kultivieren und eine positive Einstellung zu bewahren. 

Eine der größten Herausforderungen war die Balance zwischen Berufs- und Familienleben sowie meiner femininen Seite zu halten. Es erforderte Disziplin und gutes Zeitmanagement, aber auch die Akzeptanz, dass es manchmal auch unperfekt sein darf. Wir alle werden hin und wieder von Rückschlägen getroffen. Mit der Zeit lernen wir – wie damals als Kinder – schneller wieder aufzustehen. Dies ermöglichte mir, auch in schwierigen Zeiten voranzukommen und meine Ziele zu erreichen. Die Unterstützung meiner Familie spielte eine wesentliche Rolle, um diese Balance zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Einen starken Partner an der Seite zu haben, der dieselbe Hingabe und Bereitschaft mitbringt, kann nur von Vorteil sein. 

Trotz oder vielmehr durch die ganzen Herausforderungen gab es viele Erfolge zu feiern. Jeder Meilenstein, von der ersten erfolgreichen Marketingkampagne bis zu neuen Investitionen, war ein Beweis für unsere Arbeit und Hingabe. Diese Erfolge motivierten mich, weiterhin meiner Passion nachzugehen und auch anderen zu helfen, durchzustarten.

Neben meiner Rolle als Unternehmerin fand ich eine Leidenschaft als Content Creator und Mentorin im Network Marketing. Das Teilen meiner Erfahrungen und Erkenntnisse mit anderen angehenden Unternehmern wurde zu einem wesentlichen Teil meiner Identität. Es ermöglichte mir, eine Community aufzubauen und anderen auf ihrem Weg in die Freiheit zu helfen.

Tipps für angehende Gründer

Meine Reise von der Architektin zur Unternehmerin war geprägt von Lernen und Wachstum. Angehenden Gründern möchte ich folgende Tipps mit auf den Weg geben: 

1.Nutzen Sie Ihr vorhandenes Wissen und Ihre Fähigkeiten – alles, was wir im Leben gelernt haben, kann an irgendeinem Punkt hilfreich sein. 

2. Bauen Sie ein starkes Netzwerk auf und pflegen Sie Ihre Kontakte. 

3. Entwickeln Sie ein Growth Mindset.

4. Kultivieren Sie lösungsorientiertes Denken. 

5. Finden Sie eine Work-Life-Balance, die für SIE funktioniert. 

6. Zögern Sie nicht, Ihre Erfahrungen in Ihren Social Media Kanälen und in der Presse zu teilen und von anderen zu lernen. 

7. Denken Sie in Zyklen. Eine Idee beginnt mit dem ersten Schritt. Sie wird getestet, analysiert und abschließend revisioniert, um in den nächsten Zyklus zu starten.

Der Weg zum Unternehmertum ist selten geradlinig. Wenn wir aus unseren Träumen Pläne machen und diese in ausführbare Schritte unterteilen, können wir sie verwirklichen. Mit Hingabe, Flexibilität und Leidenschaft. Es ist ein Marathon, kein Sprint, und das richtige Tempo soll jeder für sich selbst definieren.

Über die Autorin:

Hanna Oberkersch ist Mutter, Unternehmerin und Network Marketing Pro. Sie ist Gründerin ihres eigenen Studios für Malerei und unterstützt ambitionierte Menschen darin, ihr eigenes Unternehmen zu gründen.

Links:
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Titelfoto: Hanna Oberkersch Art – photo by Jana Reichert

Von der Architektur zum Unternehmertum: Eine Gründergeschichte

Aussagen des Autors und des Interviewpartners spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wider.

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