Das Münchner PropTech-Start-up 42watt hat in einer Erweiterung seiner Seed-Runde einen zusätzlichen mittleren einstelligen Millionenbetrag eingeworben. Aufgrund des großen Investoreninteresses an der bereits überzeichneten Seed-Runde vom September 2023 hat sich 42watt entschlossen, seine Investorenbasis weiter auszubauen, um das weitere Wachstum auf solide Füße zu stellen. Der Risikokapitalgeber Eneco Ventures führte die Runde an. Auch die bestehenden Investoren PT1 und BonVenture steuerten zusätzliche Mittel bei. Zu den weiteren Kapitalgebern von 42watt zählen Contrarian Ventures, OBI Squared Ventures und der Business Angel Club better ventures.
Dr. Jörg Überla, Mitgründer und CEO von 42watt: „Wir freuen uns, Eneco zum Kreis unserer Investoren zählen zu können. Eneco legt den Fokus klar auf Dekarbonisierung. Das passt hervorragend zu unserer Mission, Bestandsgebäude in Deutschland und Europa klimaneutral zu machen.“
Der Gebäudesektor in der EU trägt mit 36 Prozent erheblich zu den jährlichen Treibhausgasemissionen bei und ist damit ein wesentliches Hindernis auf dem Weg zur Klimaneutralität bis zum Jahr 2050. Allein in Deutschland mit seinen 19 Millionen Wohngebäuden wäre eine Verdoppelung der jährlichen Sanierungsrate auf über 750.000 Gebäude pro Jahr notwendig, um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen.
Jordy Klaassen, Investment Manager bei Eneco Ventures, freut sich auf die Zusammenarbeit: „Unsere Investition in 42watt ist nicht nur ein finanzielles Engagement, sondern eine strategische Partnerschaft, um sinnvolle Veränderungen im Bereich der energetischen Sanierung voranzutreiben. Gemeinsam werden wir die Erreichung der Klimaziele unterstützen und unsere Ziele im Rahmen des One Planet Plans erreichen. Dazu nutzen wir unser umfassendes Wissen über den Energiemarkt, erreichen über unseren Kundenstamm mehr als 5 Millionen Menschen und bauen unsere bestehende Zusammenarbeit mit LichtBlick weiter aus.“
42watt wurde Ende 2021 in München gegründet. Dr. Jörg Überla, Co-Gründer und CEO des Unternehmens, war zuvor Partner von Wellington Partners, der Risikokapitalfirma, die früh in Spotify, Xing und Immobilienscout investierte. Gemeinsam mit seinem Co-Gründer, dem Architekten und Energieeffizienzexperten Marcus Dietmann, verfolgt er die Mission, den Energieverbrauch im Gebäudebestand auf durchschnittlich unter 42 kWh pro Jahr und Quadratmeter zu senken. Diese Reduktion ist notwendig, um die deutschen Klimaziele im Gebäudesektor bis 2045 zu erreichen. Die Vision von 42watt: Jede:r Immobilieneigentümer:in soll das eigene Haus klimaneutral sanieren können.
Bild: 42watt Dr. Jörg Überla und Marcus Dietmann
Quelle:Mark Appoh