StartKommentarBank of England: Zu früh, um über Zinssenkungen nachzudenken

Bank of England: Zu früh, um über Zinssenkungen nachzudenken

Den Zinsentscheid der Bank of England kommentiert Andy Burgess, Spezialist für festverzinsliche Anlagen bei Insight Investment:

Angesichts der sich in den letzten Wochen abschwächenden Wirtschaftsdaten folgte die Bank of England der US-Notenbank und beließ die Zinsen bei 5,25 %, obwohl drei Mitglieder des Ausschusses für eine Erhöhung um 25 Basispunkte stimmten. Gouverneur Bailey betonte, dass es viel zu früh sei, um über Zinssenkungen nachzudenken, und dass die Politik noch für einen längeren Zeitraum restriktiv bleiben müsse.

Viele glauben nun, dass die Bank ein Plateau bei den Zinssätzen erreicht hat, und da sich das Wirtschaftswachstum voraussichtlich weiter verlangsamen wird, konzentriert sich der Markt zunehmend auf den Zeitpunkt, zu dem die Zinssätze wieder sinken. Obwohl Zinssenkungen nun für die zweite Hälfte des Jahres 2024 eingepreist sind, sollten die Anleger bedenken, dass die Aussichten weiterhin unklar sind – ein nebelverhangenes Plateau kann sich noch als Versteck des Mount Everest herausstellen.

Bank of England: Zu früh, um über Zinssenkungen nachzudenken

Foto von Andy Burgess (Quelle: Insight Investment)

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