StartMeldungBrandwatch-Analyse: Wie Unternehmen ihre Zielgruppen in den sozialen Medien erreichen

Brandwatch-Analyse: Wie Unternehmen ihre Zielgruppen in den sozialen Medien erreichen

Die Ergebnisse des State of Social-Reports.

In den sozialen Medien sprechen hauptsächlich Konsumenten über Unternehmen – Marken selbst liefern auf dem Netzwerk X nur 1,51 Prozent der Beiträge.
Posts im 1. HJ 2023, die die Energiebranche betreffen, sind deutlich positiver geworden, wohingegen sich über die Lebensmittelbranche deutlich negativer geäußert wird.
Analysiert wurden 347 Marken in acht Branchen.
Brandwatch, ein Cision-Unternehmen und die weltweit führende Social Suite für Unternehmen, hat von Januar bis Juni 2023 analysiert, wie Verbraucher und Marken in den sozialen Medien interagieren. Die Ergebnisse werden nun im State of Social-Report veröffentlicht. Besonders Posts, die die Energiebranche betreffen, sind deutlich positiver geworden. Die Ergebnisse spiegeln die Veränderungen im gesellschaftlichen und politischen Umfeld sowie in den Algorithmen der Social Media-Plattformen wider. Die Erkenntnisse des Reports helfen Marketing- und Insights-Expertinnen dabei, effektive Geschäftsstrategien für das Jahr 2024 zu entwickeln und unterstützen bei der Erreichung von definierten Ziele in den sozialen Medien.

Bei der Analyse berücksichtige Brandwatch 347 Marken aus den acht Branchen Automobil, Consumer Packaged Goods, Verbrauchertechnologie, Energie, Unterhaltung, Einzelhandel, Lebensmittel und Finanzdienstleistungen, um Themen und Stimmungen zu entdecken, den besten Zeitpunkt für Posts zu finden, und Zielgruppen besser zu verstehen.

Branchenübergreifende Trends

Im Durchschnitt der untersuchten Branchen sind nur 1,51 Prozent der Posts (zum Beispiel auf dem Netzwerk X) markeneigene Beiträge und alle anderen Beiträge verfassen die Konsumenten selbst. Ausreißer sind die Brachen Finanzen (6,4 Prozent der Posts) und Automobil (0,41 Prozent der Posts). Am häufigsten wird mittwochs und donnerstags über Marken gesprochen. Insgesamt erwarten die Verbraucher von den Unternehmen zunehmend, dass sie sich regelkonform verhalten und zwar immer.

Branchenspezifische Ergebnisse

Sehr aufschlussreich ist der Analyseteil, der verdeutlicht, wie sich die Einstellungen der Verbraucher geändert haben. Besonders im Energiebereich hat sich die Stimmung deutlich geändert: fünf Prozent weniger negative Erwähnungen und gleichzeitig 33 Prozent mehr positive Posts. Unternehmen können diese und weitere Erkenntnisse nutzen, um ihre Kommunikation in den Social Media zu steuern. Dabei wurden die Diskussionen rund um Energie von den beiden Themen Emissionen & Klimawandel sowie Umweltinitiativen von Unternehmen beherrscht.

Die Stimmung bezüglich der Lebensmittelbranche hat sich verschlechtert, wobei negativ getönte Posts um sechs Prozent zunahmen und positive Posts um 41 Prozent abnahmen. Ein Hauptthema in der Branche waren die steigenden Lebensmittelpreise, insbesondere bei Lieferdiensten und Restaurantbesuchen. So können die Akteure in der Branche durch detaillierte Analysen der Online-Diskussionen strategische Wettbewerbsvorteile erlangen, Wettbewerber besser verstehen und relevante Hashtags identifizieren. Dies ist für die Kommunikation in der Branche von großem Wert.

In der Automobilbranche waren Elektrofahrzeuge, die Ladeinfrastruktur und Diskussionen zu den Kaufentscheidungen im Fokus. Kooperationen mit K-Pop-Stars beziehungsweise deren Einfluss waren in den Branchen Consumer Packaged Goods und Unterhaltung eines der Schwerpunktthemen. In Letzterer wurde auch viel über Streaming und dessen Qualität gesprochen.

In Bezug auf Finanzdienstleistungen wurden in den sozialen Medien deutlich mehr Posts von mehr Personen abgesetzt: Es ging um finanzielle Flexibilität, moderne Zahlungsoptionen und die Sicherheit von Diensten wie Paypal. Über den Einzelhandel kursierten in den sozialen Netzwerken viele Boykottaufrufe: Im Analysezeitraum gab es 517.000 Boykott-Erwähnungen. Das sind 150 Prozent mehr als im Halbjahr zuvor. Gründe für die Aufrufe waren unfaire Geschäftspraktiken und Worte, denen keine Taten folgten.

Bild:Brandwatch-State-of-Social-Grafik-2-Aenderungen-Sentiment-zu-Marken

Quelle:Cision Germany GmbH

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