StartAllgemeinBudgetplan: 4 Tipps, um die Finanzen im Griff zu behalten

Budgetplan: 4 Tipps, um die Finanzen im Griff zu behalten

Ein funktionierendes Budget festzulegen und damit zu haushalten fällt nicht leicht. Dabei kann eine Haushaltsplanung dabei helfen, sich schneller von Schulden zu erholen, auf ein konkretes Ziel hin zu sparen oder unerwartete Ausgaben besser zu bewältigen, wenn sie anfallen. Gerade um Weihnachten wird der Geldbeutel rasant leichter, wenn es darum geht, Geschenke zu besorgen oder die Wohnung zu dekorieren. Dennoch schrecken viele vor der Erstellung eines Haushaltsplans zurück – entweder weil sie mit dem Prozess überfordert sind oder nicht wissen, wo sie anfangen sollen. 

Dabei müssen Budgetpläne bzw. -aufstellungen nicht kompliziert sein. Ein wenig Geduld, Willenskraft und die richtige Strategie ist alles, was es braucht, um einem stabil gefüllten Geldbeutel näher zu kommen. Um dabei zu helfen, den Budget-Blues zu besiegen, hat Evernote einige bewährte Methoden und einfache, aber wirksame Hilfsmittel zusammengestellt, die finanzielle Faulenzer in wahre Sparhelden verwandeln.

4 Tipps, um die Finanzen besser im Griff zu behalten:

  1. Null-Basis-Budgetierung: Die “Null-Budgetierung” gibt jedem Cent, der reinkommt, einen Zweck: Das gesamte Einkommen wird bestimmten Kategorien zugeordnet, die dem individuellen Lebensstil entsprechend festgelegt werden. Hierbei orientiert man sich an den Ausgaben der vergangenen Monate und erstellt eine Pi-mal-Daumen-Einschätzung. Fixkosten wie Strom, Miete oder Versicherungen, Investitionen, Schulden, Ersparnisse und Ausgaben sind Beispiele für Kategorien. Sobald alles zugeordnet ist, sollte der Saldo gleich Null sein. Wenn alle Mittel zugewiesen sind und das Budget unterschritten wird, kann der Restbetrag entweder einer anderen Kategorie zugewiesen werden – z. B. Ersparnissen oder einem Notfallfond – oder in das Budget des nächsten Monats mit aufgenommen werden.

Power-Tipp: Um den Überblick über alle Einnahmen und Ausgaben mit einer monatlichen Budgetplanungsvorlage zu behalten, gibt es digitale Helfer und Apps. Mit nur wenigen Klicks kann das persönliche Budget, das auf die speziellen Bedürfnisse zugeschnitten ist, überschaubar abgebildet werden. Zusätzlich kann so auch der Sparerfolg getrackt werden.

  1. 60-Prozent-Lösung: Bei dieser Budgetstrategie werden die Finanzen in zwei Kategorien eingeteilt. Sechzig Prozent des Budgets umfassen Notwendiges, wie Lebensmittel oder Abos, zu denen man sich monatlich verpflichtet, wie beispielsweise eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio oder Klavierunterricht. Die verbleibenden 40 Prozent sind Ersparnisse, die in verschiedene Kategorien wie ein Rentenkonto, kurzfristige Ersparnisse oder ein Anlagekonto aufgeteilt werden können.

    Power-Tipp: Wenn die monatlichen Ausgaben die 60 Prozent-Marke überschreiten, sollte man überlegen, wie unnötige Ausgaben eingespart werden können. Der Betrag kann jedoch je nach dem Finanzplan, der am besten funktioniert, variieren, und es ist demnach sinnvoll, einen Prozentsatz zu wählen, der zu den finanziellen Zielen passt. Denn fünf Prozent Ersparnis ist besser als gar keine Ersparnis!
  1. Die 50/30/20-Methode: Bei dieser Methode werden 50 Prozent des Einkommens für notwendige Ausgaben wie Lebensmittel, Miete und Nebenkosten verwendet, 30 Prozent fallen für so genannte „Wünsche“ wie Unterhaltung, Mode oder eine neue Sportausrüstung ab. Die restlichen 20 Prozent werden für Ersparnisse zurückgelegt. Auch hier können die Prozentsätze entsprechend der eigenen Prioritäten und Ziele angepasst werden. Wenn man zum Beispiel für ein Haus oder ein Auto sparen will, sollte man zehn Prozent für Wünsche ausgeben und 40 Prozent für Ersparnisse reservieren.

Power-Tipp: Auch hier hilft es, Aufgaben zu kategorisieren und jeder Kategorie (Notwendigkeiten, Wünsche, Ersparnisse etc.) im Haushaltsplan eine Spalte mit einem Zielbetrag zuzuweisen, der auf dem Einkommen und dem zugewiesenen Prozentsatz basiert. Ausgaben können anschließend entsprechend hinzugefügt und verfolgt werden, um sicherzustellen, dass in jeder Kategorie die richtige Menge Geld ausgegeben wird.

  1. Budgetierungsmethode mit Umschlägen: Old but gold – Bei dieser Methode wird nur Bargeld verwendet und auf den Einsatz von Plastikkarten und Online-Zahlungen verzichtet. Jede Woche oder jeden Monat wird ein Budget für jede Ausgabenkategorie festgelegt. Das Bargeld steckt man ganz einfach in einen Umschlag, der speziell für diese Kategorie gekennzeichnet ist. In der betreffenden Woche bzw. dem betreffenden Monat wird nur aus dem entsprechenden Umschlag Geld ausgegeben. Wenn ein zugewiesener Umschlag vor dem neuen Monat zur Neige geht, sollte man versuchen, ihn auf kreative Weise zu strecken.

Unabhängig von der Methode steht eines fest: Wenn es um die persönlichen Finanzen geht, sollte man entschlossen und konsequent vorgehen. Das Zaudern, das oft mit der Verwaltung der Finanzen einhergeht, kann eine mächtige Hürde sein, die uns daran hindert, die finanziellen Ziele zu erreichen. Allein der Gedanke, ein Budget zu erstellen, kann schon überwältigend wirken. Dennoch: Das Produktivste, um dagegen vorzugehen, ist anzufangen.

Bei der Haushaltsplanung gibt es keine Einheitslösung. Welche Methode am besten funktioniert, hängt davon ab, was das Ziel ist. Jemand, der für eine Anzahlung auf ein Haus spart, benötigt eine ganz andere Strategie als jemand, der kurz vor der Rente steht, oder ein Student, der sich mit seinen neuen finanziellen Verpflichtungen auseinandersetzt.

Wer unsicher ist, welcher Weg der richtige ist, sollte eine finanzielle Selbsteinschätzung durchführen. Wichtig dabei ist, dass man sich am Ende für die Methode entscheidet, die am besten für die individuellen Lebensumstände und finanziellen Ziele geeignet ist. Mit einer gesunden Portion Entschlossenheit und guter Planung, gespickt mit etwas gesundem Menschenverstand, werden Budgetprobleme bald der Vergangenheit angehören.

Über Evernote:
Evernote entwickelt Produkte und bietet Dienstleistungen, die Menschen dabei helfen, die digitale Informationsflut zu bewältigen und sich auf das Wesentliche zu fokussieren. Mit den Produkten von Evernote können Informationen einfach erfasst, automatisch organisiert und abgerufen werden – überall und jederzeit. Das Unternehmen hat eine Lösung geschaffen, mit der sich Personen an alle relevanten Inhalte erinnern, ihre Ideen umsetzen und zusammenarbeiten können. 225 Millionen Menschen verwenden Evernote weltweit in 25+ Sprachen. Evernote ist ein unabhängiges und privat geführtes globales Unternehmen mit Hauptsitz in Redwood City, Kalifornien.

Budgetplan: 4 Tipps, um die Finanzen im Griff zu behalten

Foto: Towfiqu barbhuiya unsplash.com

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