Mit der Gründung eines neuen Unternehmens – eines Start-Ups – kommen viele verschiedene Themen auf einen zu. Eines der wichtigsten dabei: Die Datensicherheit. Dies ist nicht zu verwechseln mit dem Datenschutz nach der DSGVO. Natürlich sollte die Datensicherheit den Datenschutz garantieren und ihm vorausgehen. Ziel ist es nämlich, sämtliche Daten der Firma, nicht also nur der Kunden, richtig zu schützen. Für einen fahrlässigen Umgang mit Kundendaten drohen nicht nur der Vertrauensverlust von Seiten des Kunden, sondern auch hohe Bußgelder.
Ebenso sind Kunden- und Firmendaten für Hacker von besonderem Interesse. Identitätsdiebstahl, Nutzung von Firmenkontodaten und das Ausspionieren von internen Informationen, um Gelder zu erpressen oder die Reputation einer Firma zu beschädigen, sind nur einige der Beweggründe für Hackerangriffe.
Daher ist die richtige Sicherheit für ein Start-Up von Anfang an wichtig. Doch wie kann man da vorgehen?
Analoge Sicherheitsmöglichkeiten
Wenn man über Datensicherheit nachdenkt, kommt der analoge Schutz meist zu kurz. Dennoch macht es durchaus Sinn. Nicht nur im privaten Bereich sollte ein Sicherheitskit, wie zum Beispiel ExpressVPN es erklärt, in Erwägung gezogen werden. Wichtige Firmendaten wie erste Verträge, steuerliche Unterlagen, Gewerbebescheinigungen etc. sollten dabei auf USB-Sticks gespeichert werden und feuer- wie wasserfest verschlossen sein. Dabei sind nicht Kunden- und Warendaten gemeint, die sich täglich ändern können, sondern Daten, die direkt die Firma von Gründung an allein betreffen. Wichtig dabei ist auch, dass diese Daten in regelmäßigen Abständen, z.B. einmal im Quartal, überprüft und aktualisiert werden.
Digitale Sicherheitsmöglichkeiten
Für Daten, die so gut wie täglich geupdated werden, eignen sich besonders Cloud-Lösungen für die Sicherheit. Mit dem richtigen Cloud-Server können beispielsweise Kundendaten und Warenbestände verwaltet und gesichert werden. Mit der richtigen Lösung können so die Daten nicht nur vor Hackerangriffen, sondern auch von äußeren Einflüssen wie Feuer- und Wasserschäden geschützt werden. Selbst wenn die Rechner und Server im Büro zerstört werden – da reicht auch ein Computervirus manchmal schon aus – können die Daten von anderen Standorten abgerufen werden.
Firmeneigene Geräte
Gerade in Zeiten, wo das Home Office immer attraktiver für Arbeitgeber wird, sind firmeneigene Geräte sehr wichtig. Mitarbeiter sollten niemals private Geräte für die Arbeit nutzen, um die Sicherheit der Kunden- und Firmendaten zu gewährleisten. So können Cloud-Lösungen direkt darauf installiert werden. Mobile Geräte, wie Laptops, Tablets und Smartphones können demnach auch im Büro und nicht nur im Homeoffice verwendet werden. Ein weiterer Vorteil für den Mitarbeiter: Privates und Berufliches lassen sich so wunderbar trennen und eine ausgeglichene Work-Life-Balance etablieren.
Da die Datensicherheit für das Start-Up ein wichtiges, wenn nicht sogar das wichtigste Thema neben dem angebotenen Service oder Produkt ist. Man sollte auf gar keinen Fall an der falschen Stelle sparen. Dabei ist es egal, ob es dabei um die Einrichtung eines firmeneigenen Gerätes oder den Abschluss von Cloud-Services geht. Die Sicherheit von Kunden- und Firmendaten sollte für das Start-Up höchste Priorität haben, um am Ende Ärger und Kosten zu sparen.
Die richtige Sicherheit fürs Start-Up
Titelbild: Bild von Mohamed Hassan auf Pixabay
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