Erstes Unternehmen dieser Art in Deutschland gibt sich
neuen Namen.
Das Freiburger Unternehmen NEUE MASCHE hat sich in FUNDMATE umbenannt. Der deutsche Pionier in einem Teilbereich der noch jungen Fundraising-Branche will mit dem neuen Namen die Firmenaktivitäten künftig noch klarer zum Ausdruck bringen. Auch einer möglichen Internationalisierung soll dadurch der Weg geebnet werden. Das Unternehmen unterstützt die Geldbeschaffung von Gruppen für einen gemeinsamen Zweck. Inzwischen wird das auch in Deutschland immer beliebter. Seit einigen Jahren gibt es hierzulande Anbieter, die eigens dafür vorgesehene Produkte für Schülergruppen, Pfadfinder oder Sportvereine anbieten. Bei deren Verkauf werden Spenden gesammelt, mit denen sich die Gruppen dann einen Wunsch erfüllen. Das 2013 in einem Keller von Firmenchef Dr. Benedikt Link gegründete Unternehmen ist das erste dieser Art in Deutschland und beschäftigt mittlerweile 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Firmensitz befindet sich im Gewerbegebiet Nord.
Das in Schweden und den USA weit verbreitete Konzept des Fundraisings mit Produkten hat 2013 durch NEUE MASCHE seinen Weg nach Deutschland gefunden. Mit dem Konzept können Vereine, Schulklassen und andere Gruppen Geld für ihre Projekte sammeln. Die Unterstützerinnen und Unterstützer der Gruppe erwerben Produkte und spenden dabei gleichzeitig an deren Projekt – ob für eine Klassenfahrt, den Abiball oder neue Trikots für die Sportgruppe. Da zu Beginn bei NEUE MASCHE ausschließlich Socken als Fundraising-Produkt angeboten wurden, war der Name als Wortspiel zwischen dem neuen Konzept und dem Produktsortiment zu verstehen. Das expandierende Unternehmen hat mittlerweile das Produktportfolio stark erweitert. Zu den verkaufsstärksten Produkten zählen unter anderem handgemachte Naturseifen, Gewürzsets und Trinkflaschen.
Über 5.000 Gruppen haben bisher mehr als 4,5 Millionen Euro mit dem Fundraising-Modell gesammelt. Diese Größenordnungen waren im Gründungsjahr des Start-ups nicht absehbar. Der erste „Firmensitz“ des Unternehmens war noch der elterliche Keller Benedikt Links. Kurz nach dem Start der Aktivitäten gewann das Unternehmen den 2. Preis bei dem Wettbewerb „Beste Fundraising-Innovation“ des Deutschen Fundraising Verbandes e. V. Danach ging es steil bergauf.
Der neue Firmenname passt besser zu den Unternehmensaktivitäten
Mit der Weiterentwicklung der Firma musste nun ein neuer Name gefunden werden. Er ist produktunabhängig und beinhaltet bereits das Prinzip des Fundraisings. Hinzu kommt: Um sich auf eine mögliche Internationalisierung vorzubereiten, eignet sich ein weltweit verständlicher Name besser, erklärt Geschäftsführer Link. Der Name setzt sich zusammen aus ‚Fundraising‘ und ‚mate‘, dem englischen Begriff für Kumpel. „FUNDMATE kann frei übersetzt werden als Fundraising mit Freunden, und genau das bieten wir Gruppen auch an”, so Link.
Im Zuge der Umbenennung bekommen auch der Webauftritt, das Corporate Design und die Produktverpackungen einen neuen Anstrich. Das Team hingegen bleibt dasselbe. So auch das Ziel, das Fundraising-Modell in Deutschland bekannt zu machen und alle Gruppen dabei zu unterstützen, ihre Projekte zu verwirklichen. „Die Entscheidung war für uns alle ein großer Schritt. Und doch hat der neue Name vom ersten Tag an im Team neue Kräfte freigesetzt und alle freuen sich nun, endlich damit durchstarten zu können”, freut sich Link.
Wie funktioniert Fundraising mit Produkten? Ein Gewinn für alle – ohne Risiko
Will eine Gruppe eine Fundraising-Aktion starten, wird sie von FUNDMATE mit Produktmagazinen, Bestelllisten und Produktmustern ausgestattet. Dann machen sich die Teilnehmenden auf den Weg und nehmen im Verwandten- und Bekanntenkreis Bestellungen für die nachhaltig hergestellten Produkte auf. Die gewünschten Produkte der Unterstützenden – Oma, Tante, Freund/in – werden dann an das Unternehmen übermittelt, das die Produkte an die Gruppe sendet. Die Gruppe verteilt die Produkte und sammelt dabei das Geld ein. Pro Produktbox, die Kosten liegen bei 15 oder 20 Euro, fließen jeweils vier Euro direkt in die Gemeinschaftskasse der Gruppe.
Das Magazin von FUNDMATE umfasst Produkte, die viele gebrauchen können: verschiedene Socken und Mützen für Kinder und Erwachsene; für zu Hause gibt es Tees, Biogewürze, Geschirrtücher in mehreren Mustern, Turnbeutel, Wandkalender und Grußkartensets. Für die bestellende Gruppe entsteht keinerlei Risiko: Es gibt keine Mindestbestellmenge, alle Materialien wie Produktmagazine und Bestelllisten sind kostenlos und auch Umtausch und Rücksendungen sind jederzeit möglich. Bei einer FUNDMATE-Aktion können die Gruppen also nur Gewinn machen.
Über Fundraising
Fundraising ist der englische Begriff für “Mittel- oder Kapitalbeschaffung”. Im Gegensatz zu Ländern wie Schweden und den USA ist er in Deutschland noch relativ unbekannt. Der Begriff beschreibt zumeist das Sammeln von Spenden zur Finanzierung eines Projekts. Der klassische Kuchenverkauf etwa ist ein Beispiel für Fundraising.
Über FUNDMATE
Das Unternehmen FUNDMATE wurde 2013 unter dem Namen NEUE MASCHE gegründet. Geschäftsführer Dr. Benedikt Link stieß während seines Auslandsstudiums in Schweden auf ein spezielles Fundraising-Modell und brachte es nach Deutschland. FUNDMATE ist auf produktbasiertes Fundraising spezialisiert: Die Mitglieder einer Gruppe sammeln in ihrem Freundes-, Bekannten- und Verwandtenkreis Bestellungen für Produkte wie Socken oder Seifen. Dann bestellen sie die Produkte, verteilen sie und erhalten für jedes verkaufte Produkt einen kleinen Geldbetrag in den Gemeinschaftstopf der Gruppe. Aus diesem finanzieren sich die Gruppenmitglieder dann einen langgehegten Wunsch. Das anbietende Unternehmen gestaltet die Produkte selbst und achtet auf eine nachhaltige Herstellung. Weitere Informationen zu Fundraising und dem Unternehmen unter www.fundmate.com.