StartAllgemeinNeuer Investor greift nach den Perlen der Startup-Szene

Neuer Investor greift nach den Perlen der Startup-Szene

Ein neuer heimischer Startup Investor öffnete kürzlich seine Tore, pardon Büroräumlichkeiten. Die Loonshot Ventures GmbH mit Sitz in Tirol und Wien ist der neue Stern am Investorenhimmel. Die Gesichter dahinter sind jedoch erfahren und alt bekannt. Bernhard-Stefan Müller (Tantum – The Company Builder) und Hermann Schmidt (ebenfalls Tantum) haben den Schritt gewagt und gemeinsam mit Sebastian Scholda (Weilburg) Loonshot Ventures ins Leben gerufen.

„Bereits in den vergangenen Monaten waren wir immer öfters bei Investments mit der Frage konfrontiert, wie man den Captable besser strukturieren könnte. Dabei viel uns auf, dass wir durch unseren Hintergrund als Company Builder das Können besitzen, die Ressourcen und gleichzeitig eine Affinität dazu haben, den von anderen Investoren oftmals gefürchteten Lead zu übernehmen. Aus dieser Erkenntnis entstand die Idee zur Loonshot Ventures“ so Geschäftsführer Bernhard-Stefan Müller.

Der Trend geht in Richtung Risikostreuung – mehrere Investoren investieren in kleinere Tickets. Der Captable gerät in Gefahr, wie ein Schweizer Käse und damit unattraktiv für Folgerunden zu wirken. Außerdem scheuen viele Business Angels aufgrund von Ressourcen in den Lead zu gehen. Dies geht auch aus dem soeben veröffentlichten Austrian Investing Report 2022 hervor.

„Wir investieren in ein Startup und laden andere Co-Investoren ein, ihr bereits geplantes Investment über unser Unternehmen zu bündeln. So können auch kleinere Tickets ab 20.000 Euro sinnvoll umgesetzt werden. Dennoch bleibt für die Investoren eine Bündelung der Kräfte und für das Startup ein Ansprechpartner sowie ein sauberer Captable“ so Müller weiter.

Das Geschäftsmodell sei denkbar einfach: Wird ein spannendes Startup gescoutet, in das man investieren möchte, beginnt Loonshot Ventures die Verhandlungen. Weitere Investoren, welche sich ebenfalls für das Startup interessieren, können ihr Kapital hinter Loonshot Ventures bündeln. Diese übernimmt in weiterer Folge im Regelfall auch das operative Management der Beteiligung.

„Wir (Weilburg Ventures) haben dieses Konzept bereits erprobt und sowohl wir als auch unsere Investoren schätzen den starken und ständigen Deal Flow, die einfache und unkomplizierte Abwicklung sowie die Chance Teil von Club Deals zu werden oder diese sogar zu iniziieren.

Die Möglichkeit trotz kleinerer Tickets „direkt“ an den StartUps beteiligt zu sein und jeden Deal isoliert zu betrachten und zu entscheiden eröffnet den Investoren einen einmaligen Zugang als StartUp Investor. Wie Weilburg Ventures wird sich auch Loonshot Ventures sehr aktiv um die Beteilgungen kümmern und den Lead übernehmen, was die operative Arbeit bei den Investoren selbst bei Bedarf auf ein Minimum reduziert.“ so Sebastian Scholda

Der Fokus der neuen Venture liegt auf dem Bereich Fast Moving Comsumer Goods (FMCG), Agrar- und Agrartech sowie digitale Geschäftsmodelle, wodurch sich auch die Differenzierung zu Weilburg Ventures (Fokus auf B2B-Lösungen, vorzugsweise im Prop- und HealthTech-Bereich) zeigt.

„Wir haben einen klaren Fokus. Wir investieren mit unseren Investoren in Startups mit Bewertungen bis zu 5 Millionen Euro, bei Ticketgrößen bis zu 500.000 Euro. Dies sichert uns eine Phase, in der wir auch durch unser Netzwerk und Know how viel beitragen können und dem Startup einen echten Mehrwert mit direktem Impact bringen“ weiß Hermann Schmidt.

Für das Jahr 2023 plant Loonshot Ventures noch 5-6 Beteiligungen (eine davon sei schon unterschriftsreif, eine weitere gerade in Verhandlung).

„Wir freuen uns sehr darauf die Startup Szene noch aktiver als bislang mitgestalten zu können und mit frischem Kapital und Erfahrung Gründerteam zu fördern und zu Höchstleistungen anzuspornen. #bettertogether bleibt, wie bisher unser Motto für Startup-Investments so Bernhard-Stefan Müller abschließend.

Quelle Bild und Text: Tantum GmbH

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