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Statements rund um Wirtschaft und Geldanlage

Der Börsen-Müller: Statements rund um Wirtschaft und Geldanlage
monatlicher Rückblick und Ausblick von Ulrich Müller – März 2024

Rekorde bei NVIDIA, Meta und Bitcoin – doch wie geht es weiter? Für Börsen-Experte Ulrich Müller steht der März im Zeichen der Vorsicht. Wo Rückschläge drohen und mit welchem einfachen Mittel Anleger ihr Risiko senken, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe des Börsen-Müller.

1. Börsen-Hype im Februar – wie geht es weiter?

Die großen Indizes haben im Februar deutlich zugelegt – allen voran der Tech-Index Nasdaq-100. „Wer im Februar Aktien von NVIDIA oder auch Meta im Depot hatte, steht auf der Sonnenseite“, sagt Börsenexperte Ulrich Müller. Gerade wegen der Kursgewinne rund um KI-Aktien sollten Anleger nach Ansicht des erfahrenen Marktkenners aber vorsichtig werden. „Der Börsenwert von NVIDIA stieg nach Veröffentlichung der jüngsten Quartalszahlen um 250 Milliarden US-Dollar an einem Tag. Das zeigt, wie groß die Erwartungen sind – und die kurzfristige Fallhöhe für KI-Aktien.“ Zwar sieht Müller die langfristigen Chancen von KI und erwartet große Effizienzgewinne für die Wirtschaft, diese werden sich aber erst in den kommenden Jahren einstellen. „Der Markt für Tech-Aktien ist kurzfristig überhitzt“, findet Müller. „Eine Korrektur ist bei NVIDIA nicht mehr unwahrscheinlich. Dann kann es durchaus zwanzig bis dreißig Prozent nach unten gehen. Wir haben aber auch schon gesehen, dass überhitzte Märkte einfach weitergelaufen sind – gerade das macht Börse so spannend.“

2. Bitcoin ist mehr Spekulation als Investment

Bitcoin hat im Februar um mehr als 30 Prozent zugelegt. Für Börsen-Kenner Ulrich Müller ist die Kryptowährung aktuell mehr Spekulation als Investment: „Bitcoin hat innerhalb der Krypto-Landschaft zurecht eine herausragende Stellung als eine Art ‚Leitwährung‘. Gerade deswegen sollten Investoren aber nicht prozyklisch, sondern antizyklisch agieren. Das bedeutet: Bitcoin ist immer dann interessant, wenn ihn niemand haben will. Schafft es Bitcoin auf die Titelseiten, ist Vorsicht angesagt“, findet Müller.

3. Profi-Investoren mit geringen Cashquoten – warum das ein Warnsignal ist

Anlage-Profi Ulrich Müller vereinnahmt seit Jahren erfolgreich Optionsprämien mittels Stillhalter-Geschäften. „Diese Erträge reinvestiere ich aktuell nicht, sondern setze auf Cash. Bei rund dreißig Prozent liegt die Cashquote in meinem privaten Depot und auch in meinem UM Strategy Fund. Ganz anders sieht das bei vielen großen Asset Managern aus, die nahezu alle Mittel investiert haben. Auch aus diesem Grund könnte dem Markt bald die Liquidität für Anschlusskäufe fehlen“, glaubt Müller und rät Investoren dazu, im März Risiken zu reduzieren.

Über Ulrich Müller:

Ulrich Müller hat fast 30 Jahre Börsenerfahrung und ist Gründer der bekannten Ulrich Müller Wealth Academy in Halstenbek bei Hamburg. Mit Gruppenseminaren und individuellen Coachings zu den Themen “Investieren mit Strategie” und “Mental Coaching” werden Teilnehmende dazu ausgebildet, ihr Geld erfolgreich an der Börse zu investieren. Vor der Gründung der UMWA war der studierte Finanzwirt 17 Jahre als Investmentberater tätig, dabei wurden seine Anlageentscheidungen von mehr als 10.000 Investmentberatern übernommen. Über viele Jahre entwickelte er seine eigenen Analyse- und Bewertungssysteme im Bereich Aktien & Optionen, die er nun in seiner Akademie an private Anleger weitergibt. Seit Mai 2023 ist er zudem Aufsichtsratsvorsitzender einer Aktiengesellschaft.

Bild Ulrich Müller UMWA

Quelle Ulrich Müller Wealth Academy

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