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10 Fragen an rentablo

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Rentablo, Deutschlands erster Finanzdiscounter, bietet seinen Kunden eine Flatrate für Versicherungen mit der Möglichkeit an, verschiedene Verträge auf einer digitalen Plattform abzuschließen und selbstständig zu managen. Sein Gründer ist André Rabenstein.

Wie entstand die Idee zu deinem Startup? Auf welche pain wurde hier reagiert?

Konkret als Reaktion bzw. bei der Lösungssuche, nach einer Untersuchung der Kosten- und Provisionsstrukturen bei Finanz- und Versicherungsvertrieben. Das Erschreckende war, wie hoch und intransparent diese Kosten tatsächlich sind und noch viel mehr, wie wenig der Verbraucher davon weiß.

Die Idee zu Rentablo FinanzDiscounter mit niedrigsten, aber klaren und transparenten Kosten ohne versteckte Provisionen war geboren.

Wodurch macht euer Startup die Welt ein bisschen besser?

Durch den Verzicht auf Provisionsprodukte erhöht sich für unsere Kunden die Ablaufleistung dramatisch. Das heißt der Verbraucher muss weniger sparen oder erhält mehr Geld am Ende der Laufzeit.

Ein Beispiel: Eine heute 30-jähriger spart bis zum Rentenbeginn 300 € monatlich. Bei einem Provisionsprodukt hat er am Ende ein Kapital von 426.553 €. Bei dem unserem provisionsfreien, aber identischen Produkt ein Kapital von 500.483 €. Das sind mal so eben 73.930 € mehr. Davon kann man als Rentner durchaus 2 – 3 Jahre gut leben.

Wie entwickelte sich der relevante Markt, als ihr gerade gründetet?

Unser Markt ist durch sehr große Mitbewerber geprägt, welche ein Interesse haben, die alten, profitablen Strukturen zu bewahren. Allerdings hat die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen) im Jahr 2012 das sogenannte Provisionsabgabeverbot „ausgesetzt“. Seit diesem Zeitpunkt arbeiten „die jungen Wilden“ (kreative Köpfe, zu denen wir uns auch zählen) an disruptiven und kundenfreundlichen Geschäftsmodellen. Auch die Branche selbst bietet nun langsam, aber wachsend provisionsfreie Tarife an. Das heißt, wir stehen gerade am Beginn von gravierenden Änderungen unseres Marktes, welche wir selber verursachen bzw. mitgestalten.

Wie groß war/ist euer Gründungsteam und wer war euer erster Angestellter?

Unser Team besteht aktuell aus 3 festen und mehreren freien Mitarbeitern.

Wer investierte als erster Externer Geld in euer Startup?

Zuerst meine Familie und als „Externer“ unser heutiger Beiratsvor-sitzender Dr. Olaf Conrad, ein ehemaliger Geschäftsführer des Verlages Gruner + Jahr.

Wie viele Gesellschafter sind es heute?

Im Moment 2, aber aktuell suchen wir noch Gesellschafter/Investoren, um unser geplantes Wachstum zu finanzieren.

Wie habt ihr euer Startup bekannt gemacht?

Bisher halten wir uns bewusst zurück, testen fleißig und entwickeln unser kundenfreundliches Angebot. Wir fangen ja erst an und haben,  bedingt durch unseren USP, einen intensiven Draht zu Journalisten und Verbrauchermedien.

Wo soll euer Startup in 5 Jahren stehen? 

In 5 Jahren kennen uns die Verbraucher als Deutschlands fairsten und innovativsten Finanzdienstleister.

Welche Fehler sollte man als junges Startup vermeiden?

Als Startup sollte man vermeiden, alles selber machen zu wollen. Externe Spezialisten beschleunigen den Aufbau und schützen vor Fehlentwick-lungen.

Ab welcher Unternehmensbewertung stimmt ihr einem Exit zu?

Der Exit ist aktuell kein Thema.

Kontakt: 

Rentablo GmbH
André Rabenstein
Buchsteinweg 12

12107 Berlin
+49 30 71 53 30 09
andre.rabenstein@rentablo.de

Vielen Dank für die Einblicke!
Das Interview führte Thomas Andersen.

Exklusiver Vorabdruck aus dem Themenheft „Gründermetropole Berlin“ der Berliner Wirtschaftsgespräche e.V., das im November 2015 erscheint.

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Blau

Ohne Blau kein Grün

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