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Urbane Unikate

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Gastbeitrag

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Urbane Unikate

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Das Startup Airpaq produziert aus alten Airbags und Sicherheitsgurten trendige Rucksäcke. Ihr Unternehmen ist an drei Standorten tätig. Zum Kommunizieren nutzen sie die breite Palette der Büro-Software Microsoft Office 365 der Telekom.

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Ölfässer und Lufthansa-Servierwagen werden zu Aktenschränken, Fahrradschläuche zu Blumenvasen und Flugzeugrümpfe zu Gartenlauben: das ist „Upcycling“. Scheinbar nutzlose Dinge oder gar Abfälle in neuwertige Produkte umzuwandeln, um die Neuproduktion von Dingen und Materialien zu vermeiden und damit nachhaltiger zu wirtschaften, ist mittlerweile ein Dauertrend. Auch die beiden Existenzgründer Adrian Goosses und Michael Widmann setzten auf diese Idee: Sie verwandeln alte Airbags und Sicherheitsgurte in hippe Rucksäcke.

Das Rohmaterial bezieht Airpaq von verschiedenen Schrottplätzen. Zudem verarbeitet das Startup Ausschusswaren unterschiedlicher Automobilhersteller. Allein schon deshalb ist jeder Rucksack ein Unikat. Für jedes Produkt werden etwa zwei Airbags (Fahrer- und Beifahrerairbag), vier Sicherheitsgurte und ein Gurtschloss verwendet.  Rund 400 Rucksäcke produzieren die beiden Gründer monatlich. 2.000 haben sie schon insgesamt über ihren Web-Shop verkauft – und das bereits ein Jahr nach der Gründung des Unternehmens.

Standortübergreifende Kommunikation

Das Startup war von Anfang an auf eine standortübergreifende Kommunikation angewiesen. Adrian sitzt in Köln, Michael im italienischen Bozen, und die Produktion haben die Gründer nach Rumänien ausgelagert. Dort ansässig: ihre Designerin. Der ständige Austausch und die gemeinsame Arbeit an Dokumenten und Informationen waren wichtig für das Team, um die Rucksäcke immer weiter zu entwickeln, auf Kundenanfragen zügig zu reagieren oder Marketing-Maßnahmen zu planen.

Als junge Existenzgründer nutzte Airpaq dafür aus Kostengründen zu Beginn eine ganze Reihe an Freeware-Lösungen für ihr Business, wie z.B. Google Drive, Google Mail, WhatsApp Call. Applikationen, die jedoch schnell an funktionelle Grenzen stießen: Weder E-Mails noch Dokumente ließen sich offline bearbeiten. Eine neue, zeitgemäße Lösung musste her.

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Die Rucksäcke werden aus alten Airbags, Sitzgurten und Gurtschlössern hergestellt.

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Alter Autoschrott verwandelt sich in trendige Rucksäcke

Dabei standen Anwendungsfälle wie Dokumenten-Sharing in Echtzeit, Web- und Videoonferencing mit der Schneiderei, effizient offline arbeiten während Reisezeiten für das Unternehmen im Vordergrund.

Von Freeware zur professionellen Lösung

Nachdem sich Ihre Geschäftsidee am Markt bewährt hatte, waren die beiden Gründer bereit, auf eine kostenpflichtige Lösung umzusteigen, die Ihre Anforderungen besser erfüllt und in den Businessplan passt. Statt einmalig Lizenzen zu bezahlen, setzte das Startup auf die breite Palette der Büro-Software Microsoft Office 365 aus der Cloud der Telekom im Mietmodell. „Damit können wir den Anschaffungspreis auf monatliche Zahlungen strecken und haben zudem immer Zugriff auf die aktuellsten Versionen von Word, Excel, Outlook und Co“, sagt Michael. Die Gründer müssen sich außerdem keine Sorgen machen über die korrekte Lizensierung der Lösungen von Microsoft oder den Betrieb von lokalen Servern – alles läuft direkt in der Cloud.

Einfaches Dokumenten-Sharing in der Cloud

Alle Dokumente speichern die Gründer einfach im Dokumenten-Management-Tool SharePoint in der Cloud. Jeder Mitarbeiter hat von jedem Standort aus immer direkt Zugriff auf aktuelle Dateien. Das Hin- und Herschicken von E-Mail-Anhängen ist somit überflüssig. 
Auch den Launch ihres neuesten Produktes – ein Turnbeutel für Freizeit und Sport – organisierten die Existenzgründer über diese Kommunikationslösung: über Sharepoint und Skype for Business erstellten und finalisierten sie ihr neues Video gemeinsam mit dem Filmproduzenten – obwohl der in London saß.

Mehr Informationen: www.telekom.de/existenzgruender

Ein Gastbeitrag von Klaus Vogt.
Fotos: Airpaq.de

Titelfoto: Die Airpaq-Gründer Adrian Goosses und Michael Widmann.

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Stefan Kny
Stefan Knyhttps://www.gruendermetropole-berlin.de
Stefan Kny schreibt über ausgewählte Startupthemen und Artikel, die Startups Wissen vermitteln sollen. Stefan ist Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins Paul F. Kontakt: stefan(at)gruendermetropole-berlin.de
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