Die Viessmann Group hat an ihren weltweiten Produktionsstandorten bereits erfolgreich Emissionsminderungs- und Energieeffizienzziele mit den verfügbaren Technologien erreicht und macht nun einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Klimaneutralität und Netto-Null-Emissionen. Das Unternehmen stellte heute auf der COP26 in Glasgow seinen ersten Klimabericht vor und verpflichtete sich darin, die Emissionen seiner Betriebe und Produkte im Einklang mit dem im Pariser Abkommen von 2015 festgelegten 1,5-Grad-Pfad zu reduzieren.
Max Viessmann, Co-CEO Viessmann Group: „Jedes Unternehmen muss ein Unternehmen für Klimalösungen werden. Das muss von Herzen kommen. Wir müssen die Verantwortung betonen, die wir für die Zukunft haben, und uns bewusst sein, dass die Art und Weise, wie wir heute leben, Auswirkungen auf künftige Generationen hat.“
Um die geforderten Emissionssenkungen in seinen Betrieben zu erreichen, wird der Konzern in den kommenden Jahren unternehmensweit über 60 Millionen Euro investieren, um seine Anlagen mit den neuesten Effizienz- und Klimatechnologien auszustatten. Alle künftigen Produktionsstandorte werden nach Möglichkeit als Netto-Null-Anlagen entwickelt.
Als Vorreiter auf dem Weg zu einem klimaneutralen Gebäudebestand strebt Viessmann an, bis zur Mitte des Jahrhunderts vollständig klimaneutral zu sein – sowohl für das eigene Unternehmen als auch für die Emissionen der gesamten Wertschöpfungskette. Als Zwischenziel für 2030 hat sich das Unternehmen verpflichtet, die betrieblichen Emissionen (Scope 1 & Scope 2) absolut um 50 % gegenüber 2019 zu reduzieren. Zusammen mit den bereits getätigten erheblichen Investitionen in Energieeffizienz und Emissionsreduzierung entspricht dies einer absoluten Reduzierung um 75 % gegenüber dem Stand von 2005. Das erwartete starke zukünftige Wachstum und die zusätzlichen Arbeitsplätze werden nicht zu höheren Treibhausgasemissionen führen.
Viessmann ist auch bestrebt, die Emissionen seiner gesamten Wertschöpfungskette zu reduzieren. Ziel ist es, Partner und Endverbraucher in die Lage zu versetzen, Emissionen in der Nutzungsphase sofort zu reduzieren. Viessmann misst den Fortschritt, indem das Unternehmen sich das Ziel setzt, die Emissionsintensität pro Wertschöpfung (Scope 3) bis 2030 gegenüber 2019 um 55 % zu senken. Dies soll vor allem durch eine massive Umstellung des Portfolios auf Lösungen auf Basis erneuerbarer Energien erreicht werden. Aufbauend auf der Erfahrung von Generationen und der Vorreiterrolle bei der Verwirklichung von Umweltverträglichkeit in ihren Betrieben, hat Viessmann die notwendige Expertise, um diese wichtigen Meilensteine zu erreichen.
Die heute im Klimabericht veröffentlichten Ziele sind Teil einer umfassenderen, langfristigen Klimastrategie des Unternehmens, die auch Klimapartnerschaften mit Zulieferern, Partnern, den Regionen, in denen die Betriebe angesiedelt sind, sowie mit Mitarbeitern und Kunden umfasst, um die Dekarbonisierung des Bausektors voranzutreiben und zu fördern.
Zu den jüngsten Beispielen für gemeinsam geschaffene Partnerschaften und Klimabewegungen gehört das Projekt „Mission Zero – Klimaneutrales Waldeck-Frankenberg“, das dazu beiträgt, die Region mit mehr als 156.000 Einwohnern rund um den Hauptsitz des Unternehmens bis 2035 klimaneutral zu machen. Außerdem die preisgekrönte Kampagne „ViMove for Climate“, bei der Mitarbeiter, Partner und Endkunden durch gemeinschaftliche und individuelle sportliche Aktivitäten eine Million Bäume pflanzen.
Co-CEO Max Viessmann stellt heute (8.11.2021) auf der COP26 in Glasgow die Klimaziele des Unternehmens vor und verpflichtet sich damit gegenüber der globalen Politik, den Regulierungsbehörden und der Bauindustrie, die Dekarbonisierung von Gebäuden weltweit zu beschleunigen.
Foto: Co-CEO Max Viessmann (2.v.r.) stellt heute auf der COP26 in Glasgow die Klimaziele des Unternehmens vor.