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10 Fragen an Scharbat – Kumpel GmbH

 

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Die Kumpel GmbH wurde Anfang 2015 von Özcan Karadeniz und Mohammad-Hossein Zavareh gegründet. Beide sind 1984 in Berlin geboren. Özcans Eltern stammen aus der Türkei, Mohammads Eltern aus dem Iran. Die Gründer studierten gemeinsam Business Administration an der HWR Berlin und wollen den Markt natürlich-traditioneller Getränke aufmischen.

Wie entstand die Idee zu deinem Startup? Auf welche pain wurde hier reagiert?

Auf der Suche nach einem Getränk, das traditionell ist und sinnvolle Zutaten enthält und die Menschen möglichst gesund macht anstatt krank, traf ich bei meinen Recherchen auf 7000 Jahre alte Rezepturen aus Persien. Erst da wurde mir bewusst, dass ich als Kind iranischer Eltern und täglicher Scharbat-Konsument (hausgemacht), die ganze Zeit die Lösung vor mir hatte: Scharbat als Marke war somit geboren.

Wodurch macht euer Startup die Welt ein bisschen besser?

Anstatt neue chemische Zusammensetzungen zu entwickeln und einen Energy-Drink oder eine Cola auf den Markt zu bringen, bieten wir ein Getränk mit traditionellen, kostbaren und natürlichen Zutaten. Nicht nur weniger Zucker, sondern auch natürlicher Zucker spielen dabei eine entscheidende Rolle. Ich wollte zudem mit Zutaten wie Safran und mit Hilfe eines alten Rezepts aus dem Iran dieses Getränk in seiner besten Form und mit Hilfe modernster Labortechnik als Naturprodukt in den Markt einführen. Der Anspruch dabei war und ist, das frische Produkt Scharbat zwar marktfähig und haltbar zu gestalten, dabei aber auf chemische Substanzen, schädliche Konservierungsstoffe und ähnliches zu verzichten. Das ist eine große Herausforderung gewesen. Mein Geschäftspartner Özcan Karadeniz und ich haben es innerhalb von über einem Jahr geschafft, diesem Anspruch gerecht zu werden.

Wie entwickelte sich der relevante Markt, als ihr gerade gründetet?

Getränke wie z.B. Cola werden weltweit konsumiert, obwohl Koffein enthalten ist und diese Getränke nachweislich schädlich sein können. Zuckermengen von acht, neun und über zehn Gramm pro 100ml sind immens. Vielen sind die Mengen an Zucker gar nicht bewusst. Gleichzeitig beobachtet man jedoch auch einen positiven Trend: Die Menschen genießen es immer mehr, gesunde Lebensmittel bewusst zu konsumieren. Wir stehen noch am Anfang eines Prozesses auf dem Lebensmittelmarkt, der möglicherweise Jahrzehnte andauern wird. Wir freuen uns sehr, europaweit die ersten zu sein, die Scharbat als Fertiggetränk in dieser Art anbieten und vor allem mit einem Safran-Getränk ein Zeichen setzen werden.

Wie groß war/ist euer Gründungsteam und wer war euer erster Angestellter?

Im Jahr 2008 habe ich meinem sehr guten Freund Özcan Karadeniz von meiner Idee erzählt. Er war sofort begeistert und ich wusste, gemeinsam können wir es schaffen, Scharbat in das Abendland zu bringen. Im Sommer 2014 entschlossen wir uns schließlich (nach mehreren anderen Projekten), mit Scharbat zu beginnen und gründeten im Februar 2015 die Kumpel GmbH. Seitdem arbeiten wir zu zweit und mit großer Freude an Scharbat, was auch noch eine Weile so bleiben wird, bevor wir die ersten Personen einstellen.

Wer investierte als erster Externer Geld in euer Startup?

Wir haben keine Investoren. Bisherige Anfragen haben wir aus strategischen Gründen abgelehnt.

Wie viele Gesellschafter sind es heute?

Zwei Gesellschafter die auch beide Geschäftsführer sind, die Kumpels eben.

Wie habt ihr euer Startup bekannt gemacht?

Wir sind gerade dabei, unseren Bekanntheitsgrad zu steigern.

Wo soll euer Startup in 5 Jahren stehen?

Bis dahin möchten wir Teile von Europa mit Scharbat erschlossen haben.

Welche Fehler sollte man als junges Startup vermeiden?

Illusionen.

Ab welcher Unternehmensbewertung stimmt ihr einem Exit zu?

Zurzeit denken wir nicht darüber nach.
Kontakt:

Kumpel GmbH
Friedrichstr. 171, 10117 Berlin
Geschäftsführer: Özcan Karadeniz, Mohammad-Hossein Zavareh
Tel.: +49 30 – 520 04 26 12
Fax.: +49 30 – 520 04 26 13
Web: www.kumpelworks.com  www.scharbat.de
E-Mail: info@kumpelworks.com

Vielen Dank für die Einblicke! Das Interview führte Thomas Andersen.

Exklusiver Vorabdruck aus dem Themenheft „Gründermetropole Berlin“ der Berliner Wirtschaftsgespräche e.V., das im November 2015 erscheint.

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